Langzeitstillen – Schadest du deinem Kind?

langzeitstillen

Inhaltsverzeichnis

Stillen ist eine großartige Erfahrung für dich und dein Baby. Es gibt jedoch viele Mythen und Missverständnisse über das Stillen, insbesondere über das Langzeitstillen. Viele Mütter werden gefragt, ob sie ihr Baby nicht „zu alt“ machen, wenn sie es länger als ein Jahr stillen. Die Wahrheit ist, dass das Stillen so lange du und dein Baby es möchten, völlig normal ist.

Alles Weitere rund um das Thema „Langzeitstillen“ erfährst du in diesem Artikel.

Langzeitstillen – Eine Frage der Perspektive

Wenn du dich dafür entscheidest, dein Baby länger als ein Jahr zu stillen, wirst du wahrscheinlich feststellen, dass die meisten Menschen darüber erstaunt sind. Die Wahrheit ist, dass das Stillen so lange du und dein Baby es möchten, völlig normal ist.

In vielen Kulturen wird das Stillen über mehrere Jahre hinweg praktiziert und es gibt keine Altersbeschränkung. In Ländern wie Kenia, Mexiko und Peru wird das Baby durchschnittlich bis zu vier Jahren lang gestillt.

In Deutschland ist das Langzeitstillen jedoch weit weniger verbreitet und die meisten Frauen stillen ihr Baby nur die ersten sechs Monate.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Viele Mütter fühlen sich durch die Gesellschaft unter Druck gesetzt, ihr Baby abzustillen, sobald es sechs Monate alt ist. Andere Mütter sind der Ansicht, dass das Stillen nach einem Jahr nicht mehr natürlich ist.

Allerdings gibt es immer mehr Frauen, die ihr Baby länger als ein Jahr stillen. Dies ist auch völlig normal und hat viele Vorteile für Mutter und Kind. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und zur unterstützung ein geeignetes Stillkissen benutzt.

langzeitstillen

Die ersten vier Wochen

Die ersten vier Wochen nach der Geburt sind die wichtigsten für das Stillen. In dieser Zeit lernt das Baby, an der Brust zu saugen, und die Milchproduktion der Mutter wird reguliert.

In den ersten zwei bis drei Tagen nach der Geburt produziert die Mutter eine gelblich-grüne Flüssigkeit namens Kolostrum. Diese Flüssigkeit ist sehr nahrhaft und enthält viele Nährstoffe, Antikörper und Abwehrstoffe, die das Baby vor Infektionen schützen.

Nach den ersten drei Tagen wird die Milchproduktion der Mutter langsam angeregt und die Milch wird dicker und weißer. Diese Milch wird als reife Muttermilch bezeichnet und enthält alles, was das Baby in den ersten sechs Monaten braucht.

In den ersten vier Wochen nach der Geburt sollte das Baby so oft wie möglich an die Brust gelegt werden, um die Milchproduktion der Mutter anzuregen. Es ist auch wichtig, dass das Baby jedes Mal, wenn es an die Brust gelegt wird, die Brustwarze berührt, damit der Milchflussreflex ausgelöst wird.

Von einem Monat bis zu einem Jahr

In den ersten drei bis sechs Monaten nach der Geburt sollte das Baby so oft wie möglich an die Brust gelegt werden. Dies ist, damit die Milchproduktion der Mutter angeregt wird und das Baby genügend Nährstoffe und Antikörper aufnimmt.

Ab dem sechsten Monat können die meisten Babys langsam auf feste Nahrung umgestellt werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Baby nicht weiterhin die Muttermilch trinken sollte. Muttermilch ist immer noch die beste Nahrung für das Baby und sollte auch weiterhin ein Teil seiner Ernährung sein.

In den ersten 12 Monaten nach der Geburt sollte das Baby mindestens sechs Mal am Tag an die Brust gelegt werden. Nach dem ersten Lebensjahr kann das Baby auf drei bis vier Mahlzeiten pro Tag reduziert werden.

Trenner Grafik Herzen

Das zweite Lebensjahr

Im zweiten Lebensjahr sollte das Baby weiterhin Muttermilch trinken, aber auch feste Nahrung zu sich nehmen. Muttermilch ist immer noch die beste Nahrung für das Baby, da sie viele Nährstoffe, Antikörper und Abwehrstoffe enthält.

In den meisten Industrieländern wird empfohlen, dass das Baby ab dem zweiten Lebensjahr mindestens zweimal am Tag an die Brust gelegt wird. In Ländern wie Kenia, Mexiko und Peru ist das Langzeitstillen üblich und das Baby wird weiterhin durchschnittlich bis zu vier Jahren lang gestillt.

 

Über das zweite Lebensjahr hinaus

Es gibt keine Altersbeschränkung für das Stillen und viele Mütter entscheiden sich, ihr Baby auch über das zweite Lebensjahr hinaus zu stillen. 

langzeitstillen

Die Risiken des Langzeitstillens

Das Langzeitstillen hat jedoch auch einige Risiken. Zum Beispiel kann es zu einer Verringerung der Milchproduktion der Mutter führen, wenn das Baby nicht regelmäßig an die Brust gelegt wird. Auch wenn das Baby weniger Milch trinkt, kann es zu einer Verringerung der Milchproduktion der Mutter kommen.

Ein weiteres Risiko ist, dass das Baby an einer Überdosis von Muttermilch erkranken kann. Muttermilch enthält viele Nährstoffe, Antikörper und Abwehrstoffe, die das Baby vor Infektionen schützen. Wenn das Baby jedoch zu viel Muttermilch trinkt, kann es zu einer Überdosis dieser Nährstoffe und Antikörper kommen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Fazit

Langzeitstillen ist völlig normal und hat viele Vorteile für Mutter und Kind. Es gibt jedoch auch einige Risiken, die berücksichtigt werden sollten. Wenn du dich dafür entscheidest, dein Baby länger als ein Jahr zu stillen, solltest du regelmäßig mit deinem Arzt oder deiner Hebamme sprechen und auf die Signale deines Babys achten. 

langzeitstillen

Unsere Kosmetik Empfehlung: ANA Naturkosmetik

Meine 3 Must-Haves für Schwangere und alle Mamas

Jetzt teilen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dich auch interessieren