Erfolgreiches Stillen nach der Geburt: Alles Wichtige für die ersten Stunden & Tipps

Inhaltsverzeichnis

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Babys! In den kommenden Wochen und Monaten wird sich dein Leben um einiges verändern. Eine der wichtigsten Entscheidungen, die du in dieser Zeit treffen wirst, ist die Wahl zwischen Stillen und Fläschchen .

Wenn du nach der Geburt stillen möchtest, dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel gehen wir auf die Bedeutung der ersten Stunde nach der Geburt ein, geben Tipps und Tricks für die Milchbildung und erklären, was du tun kannst, wenn dein Baby nicht trinken möchte. Wusstest du übrigens, dass die ersten Stunden nach der Geburt für das Stillen von entscheidender Bedeutung sind?

In dieser Zeit findet die sogenannte " erste Milch " statt, die besonders nahrhaft und wichtig für dein Baby ist.

Um weitere Tipps rund um das Stillen zu erhalten, schau doch mal auf unserer Seite "Stillkind: Kein Stuhlgang aber Pupse" vorbei.

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick

  • Stillen innerhalb der ersten Stunde nach der Geburt ist wichtig für eine gute Stillbeziehung und Milchbildung.
  • In der ersten Woche können Stillprobleme auftreten, wie Schmerzen oder zu wenig Milchproduktion, die jedoch mit Tipps und Lösungen behoben werden können.
  • Wenn das Baby nicht trinkt, sollten Ursachen und Lösungen für Trinkprobleme in Betracht gezogen werden.

Stillen nach der Geburt

1/6 Die Bedeutung der ersten Stunde nach der Geburt

Stillstart im Kreißsaal : Der Anfang einer guten Stillbeziehung

Im Kreißsaal beginnt die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Der Stillstart ist ein wichtiger Faktor für eine gute Stillbeziehung. Die erste Stunde nach der Geburt ist eine entscheidende Zeit, um das Baby an die Brust zu legen und den natürlichen Reflex des Saugens zu aktivieren. Für Tipps, wie du eine enge Stillbeziehung aufbauen kannst, schau dir gerne diesen Link an.

Das Kuscheln und der enge Hautkontakt zwischen Mutter und Kind fördern die Bindung und das Wohlbefinden des Babys. Eine stillfreundliche Atmosphäre im Kreißsaal und die Unterstützung durch das medizinische Personal sind entscheidend für eine erfolgreiche Stillbeziehung. Es ist wichtig, dass die Mutter das Baby aufnehmen und stillen kann, wann immer es hungrig ist.

Eine gute Stillbeziehung kann viele Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mutter und Kind bringen. Der Stillstart im Kreißsaal ist der Anfang einer wunderbaren und wichtigen Beziehung zwischen Mutter und Kind.

Stillen nach der Geburt

Die ersten Stunden nach der Geburt : Was passiert beim ersten Stillen ?

Die ersten Stunden nach der Geburt: Was passiert beim ersten Stillen? Das erste Stillen nach der Geburt ist ein ganz besonderer Moment für Mutter und Kind . Direkt nach der Entbindung wird das Neugeborene auf die Brust der Mutter gelegt und beginnt zu saugen.

Die ersten Tropfen der sogenannten Kolostralmilch versorgen das Baby mit wichtigen Nährstoffen und Antikörpern. Für das Baby ist das erste Stillen eine wichtige Erfahrung, um den Saugreflex zu trainieren und die Bindung zur Mutter aufzubauen. Auch für die Mutter ist das Stillen in den ersten Stunden nach der Geburt von großer Bedeutung.

Durch das Saugen des Babys wird die Milchproduktion angeregt und die Gebärmutter zieht sich schneller zusammen, was die Blutung verringert und die Rückbildung unterstützt. Es kann sein, dass das Baby in den ersten Stunden nach der Geburt noch nicht sehr motiviert zum Stillen ist. Das ist normal und kein Grund zur Sorge.

Wichtig ist, dass Mutter und Kind in Ruhe und ohne Stress Zeit miteinander verbringen und das Baby immer wieder angelegt wird, um den Saugreflex zu trainieren. Das erste Stillen nach der Geburt ist eine einzigartige Erfahrung für Mutter und Kind und legt den Grundstein für eine gelungene Stillbeziehung.

Stillen nach der Geburt

Vier Argumente für häufiges Stillen ab der ersten Stunde

Warum ist es so wichtig, frühzeitig mit dem Stillen zu beginnen? Hier sind vier gute Gründe: Erstens erhält das Baby wichtige Antikörper , die es vor Krankheiten schützen. Zweitens fördert häufiges Stillen die Milchproduktion und verhindert Brustentzündungen.

Drittens hilft es, eine enge Bindung zwischen Mutter und Kind aufzubauen. Und viertens kann es dazu beitragen, das Risiko von Übergewicht und Diabetes im späteren Leben des Kindes zu reduzieren. Also, worauf warten Sie noch?

Starten Sie das Stillen in der ersten Stunde nach der Geburt und genießen Sie die Vorteile für Sie und Ihr Baby!

Wusstest du, dass Neugeborene bereits kurz nach der Geburt in der Lage sind, den Duft ihrer Mutter von anderen Frauen zu unterscheiden? Sie können sogar ihre Mutter anhand ihres Geruchs erkennen und finden so leichter zur Brust.

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Diana W.

Ich bin Diana und Mama von einem Kind. Ich arbeite ich als Erzieherin und betreue Kinder ab dem 2. Lebensjahr. In meinen Blog Beiträgen teile ich meine Erfahrungen und gebe Tipps rund um Schwangerschaft, Geburt und die ersten Wochen mit dem Baby.

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2/6 Die Milchbildung: Wie startet das erste Stillen nach der Geburt?

Wie sich die Milchbildung entwickelt

Die Milchbildung ist ein wichtiger Prozess nach der Geburt deines Kindes. Die Entwicklung der Milchproduktion ist individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Der Körper beginnt bereits während der Schwangerschaft mit der Vorbereitung, aber erst nach der Geburt wird die Milchbildung richtig angeregt.

Zu Beginn produziert der Körper Kolostrum , eine nährstoffreiche Flüssigkeit, die dem Neugeborenen wichtige Antikörper liefert. Im Laufe der ersten Tage wird das Kolostrum allmählich durch reife Milch ersetzt. Um die Milchbildung anzuregen, ist es wichtig, dass dein Baby regelmäßig an der Brust trinkt.

Je öfter dein Kind trinkt, desto mehr Milch wird produziert. Wenn du Schwierigkeiten hast, dein Baby zum Trinken zu motivieren, suche Unterstützung bei einer Hebamme oder Stillberaterin . Mit Geduld und Vertrauen kannst du eine erfolgreiche Stillbeziehung aufbauen und dein Kind mit wertvoller Muttermilch versorgen.

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Was tun, wenn das Kind in den ersten 24 – 48 Stunden nicht oder nur sehr unmotiviert trinkt?

Es kann vorkommen, dass das Stillen in den ersten Stunden nach der Geburt nicht so reibungslos verläuft, wie man es sich wünscht. Das Kind kann unmotiviert sein oder gar nicht trinken wollen. Doch keine Panik, das ist völlig normal. Für weitere Informationen und Tipps zum Thema Stillen , schau gerne auf dieser Seite vorbei.

Es kann verschiedene Gründe haben, wie beispielsweise Erschöpfung nach der Geburt oder auch Stress. Wichtig ist es, dass Sie Ihr Kind in dieser schwierigen Phase unterstützen und Geduld haben. Versuchen Sie es immer wieder mit dem Stillen und suchen Sie gegebenenfalls Unterstützung bei Hebammen oder Stillberaterinnen.

Wenn nötig, kann auch eine zusätzliche Abpumpsession helfen, um die Milchproduktion anzukurbeln. Wichtig ist es, dass Sie Ihrem Kind Zeit geben und nicht aufgeben. Mit Geduld und Unterstützung wird es mit Sicherheit klappen.

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3/6 Stillen in der ersten Woche: Tipps und Herausforderungen

Wann sollte ich anfangen zu pumpen? Und wann ist dafür ein guter Zeitpunkt?

Das Abpumpen von Muttermilch kann eine gute Möglichkeit sein, um sicherzustellen, dass dein Baby immer genug zu essen hat, auch wenn du mal nicht in der Nähe bist. Aber wann solltest du damit anfangen und wann ist der beste Zeitpunkt dafür? Es wird empfohlen, mindestens 4-6 Wochen zu warten, bevor du mit dem Abpumpen beginnst, um sicherzustellen, dass die Milchbildung stabil ist und sich dein Baby an das Stillen gewöhnt hat.

Wenn du jedoch früher damit beginnen möchtest, solltest du es langsam angehen lassen und nur gelegentlich abpumpen. Ein guter Zeitpunkt zum Abpumpen ist etwa eine Stunde nach dem Stillen oder wenn dein Baby eine Fütterung auslässt. Denke daran, dass das Abpumpen Zeit und Übung erfordert, also sei geduldig und setze dich nicht unter Druck.

Um mögliche Komplikationen beim Stillen zu vermeiden, ist es wichtig zu wissen, wann ein Milchstau behandlungsbedürftig ist - in unserem Artikel "Milchstau: Wann zum Arzt?" erfährst du, wie du dies einschätzen kannst.

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Was tun bei „Ansaugschmerz“?

Wenn du beim Stillen Ansaugschmerzen verspürst, solltest du nicht verzweifeln. Es ist normal, dass es in den ersten Tagen nach der Geburt ein wenig unangenehm sein kann. Es kann helfen, die Position des Babys beim Stillen anzupassen und sicherzustellen, dass es tief genug an der Brustwarze saugt.

Eine gute Stilltechnik kann auch dazu beitragen, dass sich die Schmerzen schnell lindern. Wenn du jedoch weiterhin Schmerzen hast, solltest du einen Experten wie eine Hebamme oder einen Stillberater aufsuchen, um sicherzustellen, dass dein Baby richtig saugt und um weitere Tipps zur Schmerzlinderung zu erhalten. Mit der richtigen Unterstützung und ein wenig Geduld kannst du bald eine erfolgreiche Stillbeziehung genießen.

Stillpositionen beim Stillen – Tabelle der Vor- und Nachteile

Stillposition Vorteile Nachteile Geeignet für Schwierigkeitsgrad
Wiegehaltung Baby und Mutter haben Blickkontakt, Entlastung des Rückens, förderlich für den Milchfluss Baby kann Schwierigkeiten haben, genug Milch zu bekommen, Belastung der Brustwarzen, nicht geeignet bei Kaiserschnitt Mütter ohne körperliche Einschränkungen, mit gutem Milchfluss Leicht bis mittel
Football-Haltung Geeignet bei Kaiserschnitt, Entlastung des Beckenbodens, unterstützt das Anlegen bei flachen Brustwarzen Nicht alle Mütter empfinden die Haltung als bequem, schwieriger Blickkontakt zum Baby, kann den Milchfluss hemmen Mütter nach Kaiserschnitt, mit flachen Brustwarzen oder bei bestimmten Stillproblemen Mittel bis schwer
Haltung im Liegen Entlastung des Rückens, ermöglicht Erholung der Mutter, fördert den Milchfluss Baby kann Schwierigkeiten haben, genug Milch zu bekommen, schwieriger Blickkontakt zum Baby Mütter nach Kaiserschnitt, mit körperlichen Einschränkungen oder Erschöpfungszuständen Leicht bis mittel

Wie häufig sollte ein Neugeborenes gestillt werden?

Ein Neugeborenes sollte so oft wie möglich gestillt werden. Am besten ist es, wenn das Baby bei Hungeranzeichen angelegt wird. So wird die Milchbildung angeregt und das Kind bekommt genügend Nahrung .

In den ersten Wochen nach der Geburt ist es normal, dass das Baby alle 2-3 Stunden gestillt werden möchte. Auch nachts sollte das Kind regelmäßig angelegt werden, um eine ausreichende Milchversorgung zu gewährleisten. Sollte das Baby länger als 4 Stunden keinen Hunger zeigen, ist es wichtig, es dennoch anzulegen.

Denn auch wenn das Kind nicht aktiv trinkt, wird die Milchproduktion angeregt. Eine gute Stillbeziehung basiert darauf, dass das Baby jederzeit an die Brust darf und so viel trinken kann, wie es braucht.

Stillen nach der Geburt

Brauche ich einen Stillplan für ein Neugeborenes?

Ein Stillplan kann hilfreich sein, um einen Überblick über die Fütterungszeiten und -dauer zu haben. Besonders am Anfang kann es für Mütter schwierig sein, den Rhythmus ihres Neugeborenen zu verstehen. Ein Stillplan kann dabei helfen, das Stillen zu erleichtern und sicherzustellen, dass das Baby genug Nahrung bekommt.

Es ist jedoch wichtig, flexibel zu bleiben und sich nicht zu sehr an den Plan zu halten, da jedes Baby unterschiedliche Bedürfnisse hat. Wenn das Stillen gut klappt und das Baby regelmäßig zunimmt, ist ein Stillplan möglicherweise nicht unbedingt erforderlich. Es ist auch immer empfehlenswert, bei Fragen oder Unsicherheiten einen Fachmann oder eine Fachfrau zu konsultieren.

Wenn es um das Stillen deines Neugeborenen geht, solltest du auch unseren Artikel "Wie oft Neugeborenes stillen?" lesen, um sicherzustellen, dass du alle wichtigen Informationen hast.

Tut Stillen weh?

Das erste Stillen nach der Geburt kann sich für manche Frauen unangenehm anfühlen. Einige Frauen beschreiben ein Ziehen oder Schmerzen in der Brustwarze, während das Baby saugt. Dieser Schmerz wird normalerweise als " Ansaugschmerz " bezeichnet und kann dazu führen, dass Frauen zögern, ihr Baby anzulegen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Schmerz normal ist und in den ersten Tagen des Stillens verschwindet. Wenn der Schmerz jedoch anhält oder sehr stark ist, kann dies auf eine falsche Anlegetechnik hinweisen. Frauen sollten dann einen Stillberater oder eine Hebamme um Unterstützung bitten.

Es ist auch wichtig, dass Frauen bequeme Stillpositionen finden und sicherstellen, dass ihr Baby die gesamte Brustwarze in den Mund nimmt. Durch regelmäßiges Stillen wird die Milchbildung gefördert und die Schmerzen werden nachlassen. Das Stillen sollte nicht schmerzhaft sein und kann eine wunderbare Erfahrung für Mutter und Baby sein.

Falls du noch unsicher bist, welche Stillpositionen für dich und dein Baby am besten geeignet sind, findest du in unserem Artikel "Stillpositionen im Überblick" eine hilfreiche Übersicht.

Stillen nach der Geburt

Wie viele nasse und schmutzige Windeln wird mein Neugeborenes produzieren?

Als frischgebackene Eltern fragt man sich oft, was man in den ersten Wochen erwarten kann. Eine Frage, die viele beschäftigt, ist, wie viele Windeln ihr Neugeborenes produzieren wird. In den ersten Tagen nach der Geburt wird ihr Baby etwa sechs bis zehn nasse Windeln und mindestens eine schmutzige Windel pro Tag haben.

Die Anzahl der nassen Windeln nimmt in den ersten Wochen zu und ihr Baby wird etwa acht bis zwölf nasse Windeln pro Tag haben. Wenn sie stillen , kann es sein, dass ihr Baby öfter nasse Windeln hat, da sie häufiger urinieren. Das ist normal und zeigt, dass ihr Baby genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.

Achten Sie darauf, dass die Windeln Ihres Babys nass sind und dass es genug trinkt. Wenn Sie unsicher sind oder Fragen haben, zögern Sie nicht, sich an Ihren Arzt oder Ihre Hebamme zu wenden.

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Bekommt mein Baby genügend Muttermilch ?

Als frischgebackene Mutter fragst du dich sicher: Bekommt mein Baby genügend Muttermilch? Die Antwort ist: höchstwahrscheinlich ja! In den ersten Tagen nach der Geburt produziert dein Körper Kolostrum , eine gelbe Flüssigkeit, die reich an Antikörpern und Nährstoffen ist und deinem Baby alle wichtigen Nährstoffe liefert, die es braucht.

Die Milchmenge kann variieren, aber solange dein Baby regelmäßig nasse und schmutzige Windeln produziert und zufrieden wirkt, bekommst du genug Milch. Wenn du dir unsicher bist, ob dein Baby genug Milch bekommt, kannst du dich an eine Stillberaterin wenden, die dir Tipps und Unterstützung gibt. Vergiss nicht, dass Stillen eine Lernkurve ist und du und dein Baby Zeit brauchen, um euch aneinander zu gewöhnen. Möchtest du eine Stillberaterin finden? Hier ist ein hilfreicher Link.

Gib nicht auf und sei geduldig!

4/6 Stillen direkt nach der Geburt: Drei goldene Regeln

Regel 1: Frühes Anlegen

Frühes Anlegen ist die erste Regel für eine erfolgreiche Stillbeziehung . Gleich nach der Geburt sollte dein Baby an die Brust gelegt werden. So kann es den natürlichen Instinkt nutzen, um sich zu orientieren und die Brustwarze zu finden.

Auch deine Milchproduktion wird dadurch angeregt. Wenn dein Baby nicht sofort trinken möchte, ist das kein Grund zur Sorge. Gib ihm Zeit und Geduld, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.

Eine ruhige und entspannte Atmosphäre kann dabei helfen. Wenn du unsicher bist, frage gerne nach Unterstützung. Eine Hebamme oder Stillberaterin kann dir helfen, das Anlegen zu üben und dich bei Fragen und Problemen unterstützen.

Vergiss nicht, dass Stillen eine natürliche und wunderbare Erfahrung zwischen dir und deinem Baby ist. Nimm dir Zeit, um diese besondere Beziehung zu genießen.

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Regel 2: Unterstützung suchen

Eine der wichtigsten Regeln beim Stillen direkt nach der Geburt ist es, sich Unterstützung zu suchen. Besonders für Erstlingsmütter kann das Stillen eine Herausforderung darstellen. Es ist daher ratsam, sich an eine Hebamme oder eine Stillberaterin zu wenden, die bei Fragen und Schwierigkeiten helfen kann.

Auch der Partner oder Familienmitglieder können eine große Stütze sein, indem sie bei der Pflege des Neugeborenen helfen oder ihnen Zeit geben, um sich auf das Stillen zu konzentrieren. Die Unterstützung von anderen kann dazu beitragen, dass die stillende Mutter sich entspannt und selbstbewusster fühlt, was sich positiv auf die Milchbildung und die Stillbeziehung auswirkt. Es ist wichtig zu wissen, dass man nicht alleine ist und dass es viele Ressourcen gibt, auf die man zurückgreifen kann, um ein erfolgreiches Stillen zu ermöglichen.

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Regel 3: Geduld und Vertrauen

Regel 3: Geduld und Vertrauen Stillen ist eine Kunst. Es braucht Geduld und Vertrauen, um eine erfolgreiche Stillbeziehung aufzubauen. Es ist normal, dass es am Anfang schwierig sein kann.

Aber gib nicht auf. Dein Baby spürt deine Unsicherheit und Stress. Versuche es ruhig anzugehen und sei geduldig.

Es kann ein paar Tage dauern, bis dein Baby die Technik des Saugens beherrscht. Vertraue darauf, dass dein Körper in der Lage ist, genügend Milch zu produzieren, um dein Baby zu ernähren. Stillen ist ein natürlicher Prozess und dein Körper ist darauf programmiert, Milch zu produzieren.

Aber es kann auch helfen, wenn du dich entspannst und Stress vermeidest. Es kann auch helfen, wenn du dich von anderen Müttern beraten lässt, die bereits Erfahrungen mit dem Stillen gemacht haben. Es ist wichtig, dass du Unterstützung hast, wenn du sie brauchst.

Es gibt viele Organisationen und Stillgruppen , die dir helfen können. Habe Geduld und Vertrauen in dich und dein Baby. Stillen kann eine wunderschöne Erfahrung sein, wenn du es zulässt.

So gelingt das Stillen nach der Geburt: 8 Tipps für eine erfolgreiche Stillbeziehung mit deinem Baby

  1. Lege dein Baby so schnell wie möglich nach der Geburt an die Brust.
  2. Suche dir Unterstützung von einer Hebamme oder Stillberaterin.
  3. Sei geduldig und vertraue darauf, dass dein Baby irgendwann trinken wird.
  4. Stille dein Baby so oft wie möglich, mindestens 8-12 Mal in 24 Stunden.
  5. Achte darauf, dass dein Baby richtig an der Brust saugt.
  6. Vermeide Flaschennahrung oder Schnuller in den ersten Wochen.
  7. Pumpe Milch ab, wenn du mal nicht da bist oder dein Baby nicht trinken kann.
  8. Beobachte, ob dein Baby genug Milch bekommt, indem du auf nasse und schmutzige Windeln achtest.

5/6 Was tun, wenn dein Baby nach der Geburt nicht trinkt?

Ursachen für Trinkprobleme

Manchmal kann es vorkommen, dass das Neugeborene nach der Geburt nicht richtig trinken möchte. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Ein häufiges Problem ist, dass das Baby zu müde ist und einfach nicht genug Energie hat, um zu saugen.

Auch ein zu schwacher Saugreflex kann dazu führen, dass das Kind nicht richtig trinken kann. Andere Faktoren wie eine zu flache Atmung, zu viel Fruchtwasser im Magen oder ein zu kleiner oder zu großer Mund können ebenfalls Probleme bereiten. Es ist wichtig, diese Ursachen zu kennen und gegebenenfalls schnell eine Lösung zu finden, um eine gute Stillbeziehung aufbauen zu können.

Eine Möglichkeit ist es, das Baby durch sanftes Kitzeln oder das Anlegen an der anderen Brust zu wecken und ihm so mehr Energie zu geben. Auch eine spezielle Stillposition oder ein Stillhütchen können helfen, das Saugen zu erleichtern. In jedem Fall empfiehlt es sich, sich professionelle Hilfe bei einer Hebamme oder Stillberaterin zu suchen, um die Ursache für das Trinkproblem zu finden und eine Lösung zu finden. Möchtest du mehr über Stillhütchen erfahren? Dann schau doch mal auf dieser Seite vorbei.

Stillen nach der Geburt

Tipps und Lösungen bei Stillproblemen

Stillprobleme können frustrierend sein, aber keine Sorge, es gibt Tipps und Lösungen, die helfen können. Wenn dein Baby nicht trinken will, versuche, es in einer anderen Position zu stillen. Manchmal kann ein Wechsel der Stillposition Wunder bewirken. Mehr über verschiedene Stillpositionen findest du auf dieser Seite.

Wenn das Baby Schwierigkeiten hat, den Mund zu öffnen, kann das Massieren der Brustwarze helfen. Wenn du immer noch Schwierigkeiten hast, wende dich an einen Stillberater oder eine Stillgruppe. Hier hast du die Möglichkeit, dich mit anderen Müttern auszutauschen und wertvolle Tipps zu erhalten.

Wichtig ist auch, dass du auf eine ausgewogene Ernährung achtest und genug Wasser trinkst, um eine ausreichende Milchproduktion zu unterstützen. Stillen kann eine Herausforderung sein, aber mit ein wenig Geduld und Unterstützung findest du sicherlich die besten Lösungen für dich und dein Baby.

Stillen nach der Geburt

6/6 Fazit zum Text

Ich hoffe, dieser Artikel zum Thema Stillen nach der Geburt konnte dir weiterhelfen und dich in deinem Wissen unterstützen. Wir wissen, dass die ersten Stunden und Tage nach der Geburt eine herausfordernde Zeit sein können und es oft viele Fragen gibt. Aber mit Geduld und Unterstützung kannst du eine wunderbare Stillbeziehung aufbauen.

Die drei goldenen Regeln des Stillens direkt nach der Geburt sowie Tipps und Lösungen bei Stillproblemen können dir dabei helfen. Es ist wichtig zu verstehen, dass jedes Baby anders ist und dass es normal ist, Herausforderungen zu haben. Wir empfehlen dir, auch unsere anderen Artikel zum Thema Stillen zu lesen, um noch umfassender informiert zu sein.

FAQ

Wie stillt man direkt nach der Geburt ab?

Wenn du dein Baby nach der Geburt stillen möchtest, gibt es drei goldene Regeln, die dir dabei helfen können. Wichtig ist vor allem der frühe Hautkontakt zwischen dir und deinem Baby. Indem du dein Baby direkt nach der Geburt an dich kuschelst und es Haut auf Haut liegen lässt, unterstützt du die Ausschüttung von Oxytocin. Dieses Hormon fördert nicht nur die Bindung zwischen dir und deinem Baby, sondern auch die Milchbildung. Probiere es aus und spüre selbst, wie die Nähe zu deinem Kind dir und deinem Baby gut tut!

Wie oft soll ein Neugeborenes gestillt werden?

Wenn Du ein neugeborenes Baby hast, solltest Du wissen, dass viele Babys acht bis zwölf Mal in 24 Stunden gestillt werden wollen. Manchmal kann es auch öfter sein. Es ist normal, wenn Dein Baby öfter trinken möchte und dann eine längere Pause von etwa 3-4 Stunden einlegt. Vergiss nicht, dass diese Informationen nur eine Richtlinie sind und jedes Baby unterschiedlich ist. Du solltest immer auf die Bedürfnisse Deines Babys achten und falls Du Fragen hast, wende Dich an Deine Hebamme oder Deinen Kinderarzt.

Wie lange muss man alle 3 Stunden Stillen?

Manche Neugeborene stillen häufig, alle zwei bis drei Stunden, sowohl tagsüber als auch nachts. Eine Stillmahlzeit dauert normalerweise 15-20 Minuten pro Brust. Es kann sein, dass einige Babys mit einer Brust auskommen, während andere beide Brüste brauchen und länger trinken. Wenn du unsicher bist, ob dein Baby genug Milch trinkt, achte darauf, ob es mindestens 6-8 Mal pro Tag uriniert und regelmäßig Stuhlgang hat. Du kannst auch jederzeit einen Arzt oder eine Stillberaterin um Rat fragen.

Wann fängt der Milcheinschuss an?

Nach der Geburt setzt in der Regel innerhalb von zwei bis fünf Tagen der Milcheinschuss ein, welcher normalerweise am dritten Tag erfolgt. Wenn du jedoch per Kaiserschnitt entbunden hast, kann der Milcheinschuss bis zu 24 Stunden später eintreten als bei vaginaler Geburt. Ich hoffe, diese zusätzlichen Informationen helfen dir weiter!

Wann nach der Geburt das erste Mal Stillen?

Wenn dein Neugeborenes auf der Welt ist, solltest du am besten direkt nach der Geburt anfangen, es zu stillen. In der ersten Stunde nach der Geburt kannst du dein Baby anlegen und es wird die Brustwarze ergreifen und rhythmisch saugen. Dieses Anlegen hilft dabei, die Zellen in deiner Brust anzuregen, was die Milchproduktion ankurbelt. Wenn du weitere Fragen zum Stillen hast, sprich gerne mit deinem Arzt oder einer Stillberaterin.

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