Vor allem die Kleinsten unter uns legen in ihren ersten Lebensjahren ein enormes Wachstum an den Tag. Die Kleidung, die heute noch wie angegossen saß, könnte morgen schon wieder zu klein sein. Da fragen sich viele Eltern, wie sie ihre Kinder gut anziehen können, ohne sich in Unkosten zu stürzen. Die Kosten für ein Baby können sich, je nach Lebensstandard, deutlich unterscheiden. Eine gute Möglichkeit ist der Kauf- und Verkauf von Second-Hand-Kleidung. Kinderkleidung gekauft zu kaufen, hat verschiedene Vor- und Nachteile. Auf jeden Fall tut man damit jedoch der Umwelt etwas Gutes – und kann noch dazu einiges an Geld sparen. Doch worauf muss man beim Kauf achten und wo schaut man sich am besten nach hochwertiger Second-Hand-Mode für Kinder um? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der folgende Artikel.
Warum überhaupt Second-Hand-Mode kaufen?
Es gibt viele gute Gründe dafür, Second-Hand zu shoppen. Das betrifft nicht nur die Kleidung, sondern auch Möbel, Bücher, CDs oder Spielsachen. Der Grund, der die meisten Menschen motiviert, ist die Umwelt. Wenn Produkte ständig weggeworfen werden, obwohl sie noch vollkommen funktionstüchtig sind, belastet dies das Klima unnötig stark. Es werden dann immer wieder neue Ressourcen verbraucht, obwohl das nicht nötig wäre. Besser ist es daher, die Sachen so lange zu nutzen, bis sie wirklich kaputt sind, um weniger nachproduzieren zu müssen. In Bezug auf Kinderkleidung ist das jedoch kaum möglich, da die Kleinen so schnell wachsen. Daher ist es so sinnvoll, die Sachen an andere Familien weiterzugeben oder Kleidung selbst gebraucht weiterzuverkaufen. Ein anderer Grund ist die soziale Verantwortung. Viele Familien können es sich nicht leisten, hochwertig produzierte Fair-Trade-Kleidung zu kaufen. Stattdessen müssen günstigere Marken her. Die werden leider oft in China, Indien oder anderen asiatischen Ländern produziert – unter problematischen Arbeitsbedingungen. Zuletzt enthält Kleidung – vor allem, wenn sie billig produziert wurde – oft Schadstoffe und auch Mikroplastik. Dem kann man mit Second-Hand-Ware entgegenwirken, da diese Teile häufig schon mehrmals gewaschen wurden. Besonders für die empfindliche Kinderhaut ist es daher eine gute Alternative, auf Sachen zurückzugreifen, die bereits Vorbesitzer hatten.
Wo kann man Second-Hand-Kleidung kaufen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, an hochwertige Second-Hand-Mode zu gelangen. Eine ist es, sich in Online-Shops wie momox fashion umzuschauen. Das hat den Vorteil, dass man die Sachen unkompliziert zurückschicken kann, wenn sie nicht passen oder gefallen. Zudem haben diese Shops bereits eine Vorauswahl getroffen, sodass nur Kleidungsstücke verkauft werden, die noch in gutem Zustand sind. Den Einkauf kann man entspannt von zuhause aus erledigen – ohne das Risiko, an unseriöse Händler zu gelangen. Eine weitere Alternative ist der Gang zum Flohmarkt. In den meisten Städten und Ortschaften gibt es, insbesondere im Sommer, häufiger Flohmärkte. Häufig findet man dort auch Stände mit günstiger Kinderkleidung. Diese Option ist perfekt für Menschen, die sich gern ins Getümmel stürzen und Spaß am Verhandeln haben. Auf der anderen Seite ist es zeitaufwändiger und man kann Kleidungsstücke nicht wieder zurückgeben. Zuletzt findet man auch immer wieder – mit etwas Glück – Kisten mit Kleidung zum Verschenken auf der Straße. Viele Menschen haben keine Lust, ihre Sachen aufwendig weiterzuverkaufen und stellen sie daher einfach vor die Haustür. Wer hier die Augen offenhält, kann das eine oder andere Lieblingsteil vollkommen kostenfrei ergattern.
Worauf kommt es beim Online-Second-Hand-Kauf an?
Wenn Kleidung im Internet gekauft wird, ist es meist nicht möglich, sie sich vorab anzuschauen. Umso wichtiger ist es, dass es Fotos gibt, auf denen die Sachen gut abgebildet sind. Auch mögliche Mängel oder Schäden sollten gut dokumentiert und in der Produktbeschreibung zu finden sein. Fehlen in der Beschreibung Informationen, sollte man vorher nachfragen und sich alles genau zeigen lassen. Grundsätzlich ist es auch möglich, nach konkreten Maßen zu fragen, um in Erfahrung zu bringen, ob die Kleidungsstücke wirklich die richtige Größe haben. Auch bei Kinderkleidung kann es passieren, dass Sachen unterschiedlich groß ausfallen und es so zu Ärgernissen und Fehlkäufen kommt. Falls es sich um einen Privatkauf handelt, ist es außerdem wichtig, auf die Bewertungen des Käufers oder der Verkäuferin zu achten. Waren andere Kunden zufrieden oder gab es Probleme mit Versand oder Bezahlung? Hat jemand viele gute Bewertungen, kann man davon ausgehen, dass es sich um einen seriösen Verkauf handelt. Vielleicht wohnt die Person zufälligerweise auch in der Nähe? Dann könnte man nachfragen, ob es möglich ist, sich irgendwo zu treffen und dabei noch etwas Geld für den Versand zu sparen. Bei Schuhen macht es Sinn, sie eher neu als gebraucht zu kaufen. Die richtigen Schuhe auszuwählen, ist ohnehin nicht so einfach. Darüber hinaus ist es für die Entwicklung und das gesunde Wachstum der Füße wichtig, dass die Schuhe noch nicht ausgetreten und verformt sind. Manchmal sehen Schuhe auch von außen noch wie neu aus, sind jedoch im Inneren bereits deutlich genutzt. Bei sämtlichen anderen Kleidungsstücken ist der Second-Hand-Kauf jedoch eine günstige und lohnenswerte Alternative.