Screening Schwangerschaft: Alles Wichtige zum Erst- & Zweittrimester-Check

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Inhaltsverzeichnis

Screening Schwangerschaft:

Wenn du schwanger bist, möchtest du sicherstellen, dass es deinem Baby gut geht. Dazu gehören auch Untersuchungen, die mögliche Risiken aufdecken können. Hierbei kann das Thema Screening eine wichtige Rolle spielen.

Wusstest du zum Beispiel, dass das Ersttrimester-Screening eine Wahrscheinlichkeit von bis zu 90% bietet, um bestimmte Chromosomenanomalien zu erkennen? In diesem Artikel werden wir uns mit verschiedenen Screening-Optionen während der Schwangerschaft befassen und dir dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

In drei Sätzen: Das Wesentliche auf den Punkt gebracht

  • Die Untersuchungen in der Schwangerschaft umfassen das Ersttrimester-Screening, den Zweittrimester-Bluttest und zusätzliche Screeningleistungen im I. Schwangerschaftsdrittel.
  • Es gibt Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten für Chromosomenanomalien und Präeklampsie zu ermitteln sowie eine nicht-invasive Pränataldiagnostik durchzuführen.
  • Bei der Entscheidungsfindung und ethischen Fragen sollten werdende Eltern unterstützt und beraten werden. Es ist auch wichtig, das Leben mit einem geistig oder körperlich behinderten Kind zu bedenken.

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1/7 Ersttrimester-Screening: Untersuchungen zur Risikoeinschätzung

Was ist das Ersttrimester-Screening?

Das Ersttrimester-Screening ist eine Untersuchung, die in der Frühschwangerschaft durchgeführt wird, um das Risiko für Chromosomenanomalien und bestimmte genetische Erkrankungen zu ermitteln. Dabei werden die Nackenfaltenmessung und ein Bluttest kombiniert, um die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Anomalie zu berechnen. Das Screening kann zwischen der 11. und 14.

Schwangerschaftswoche durchgeführt werden und ist für die meisten Frauen eine sinnvolle Entscheidung, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen. Sollten die Werte auffällig sein, kann eine weiterführende Diagnostik in Betracht gezogen werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Screening keine endgültige Diagnose darstellt und auch falsch positive Ergebnisse möglich sind.

Eine ausführliche Beratung durch den behandelnden Arzt oder eine genetische Beratungsstelle kann helfen, die Entscheidung für oder gegen das Screening zu treffen.

Ultraschalluntersuchung im ersten Trimester

Die Ultraschalluntersuchung im ersten Trimester ist eine wichtige Methode, um das Risiko von Chromosomenanomalien bei deinem ungeborenen Kind einzuschätzen. Diese Untersuchung wird zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt und ermöglicht es, die Größe des Fötus sowie die Lage der Plazenta und des Mutterkuchens zu bestimmen.

Auch das Vorhandensein von mehreren Embryonen wird bei dieser Untersuchung erkannt. Der Arzt misst außerdem die Nackenfalte des Fötus, denn eine erhöhte Dicke dieser Falte kann auf eine Chromosomenanomalie hinweisen. Die Ultraschalluntersuchung im ersten Trimester ist eine risikoarme Methode und bietet werdenden Eltern eine gute Möglichkeit zur frühzeitigen Einschätzung des Risikos für chromosomale Abweichungen.

Nichtinvasiver Pränataltest (NIPT) oder Ersttrimesterscreening (ETS)? Entdecke alles Wichtige zum Thema NIPT auf der folgenden Webseite.

Für werdende Eltern stellt sich oft die Frage, welches Screening-Verfahren das beste für sie und ihr ungeborenes Kind ist. Zur Auswahl stehen das Ersttrimesterscreening (ETS) und der nichtinvasive Pränataltest (NIPT). Beide Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile.

Beim ETS wird durch eine Ultraschalluntersuchung und eine Blutuntersuchung das Risiko für Chromosomenanomalien und Neuralrohrdefekte ermittelt. Der NIPT hingegen kann durch eine Blutprobe der Mutter bereits ab der 10. Schwangerschaftswoche eine hohe Wahrscheinlichkeit für Chromosomenanomalien feststellen.

Der NIPT ist jedoch teurer als das ETS und wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Entscheidung, welches Verfahren angewendet werden soll, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Eltern ab. Eine Beratung bei einem Facharzt kann hierbei hilfreich sein.

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Wann ist der richtige Zeitpunkt für das Ersttrimesterscreening?

Das Ersttrimesterscreening ist eine wichtige Untersuchung, um mögliche Risiken in der Schwangerschaft frühzeitig zu erkennen. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt, um es durchzuführen? In der Regel wird das Screening zwischen der 11. und 14.

Schwangerschaftswoche empfohlen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Embryo groß genug, um wichtige Messungen vorzunehmen. Außerdem sind mögliche Risiken wie Chromosomenanomalien noch früh genug erkennbar, um frühzeitig handeln zu können.

Dennoch ist es wichtig, dass jeder Fall individuell betrachtet wird und dass die Entscheidung für das Screening in Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin getroffen wird. So kann der beste Zeitpunkt für das Screening je nach persönlicher Situation und Gesundheitszustand der Mutter festgelegt werden.

Wusstest du, dass bei einer Ultraschalluntersuchung im ersten Trimester bereits der Herzschlag des Embryos zu hören ist?

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Diana W.

Ich bin Diana und Mama von einem Kind. Ich arbeite ich als Erzieherin und betreue Kinder ab dem 2. Lebensjahr. In meinen Blog Beiträgen teile ich meine Erfahrungen und gebe Tipps rund um Schwangerschaft, Geburt und die ersten Wochen mit dem Baby.

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Ersttrimesterscreening: Werte auffällig – was nun?

Wenn das Ergebnis des Ersttrimesterscreenings auffällig ist, kann das für werdende Eltern beunruhigend sein. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass ein auffälliges Ergebnis nicht zwangsläufig bedeutet, dass das Baby eine Chromosomenanomalie hat. Es kann auch falsch positive Ergebnisse geben.

In diesem Fall wird eine weitere Untersuchung empfohlen, um eine genaue Diagnose zu stellen. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um die Optionen zu besprechen und eine informierte Entscheidung zu treffen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie eine weitere Untersuchung durchgeführt werden kann, wie zum Beispiel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie.

Bei den Screenings können Unregelmäßigkeiten und Erkrankungen wie das Apert Syndrom diagnostiziert werden.

Es ist auch möglich, einen nicht-invasiven Pränataltest (NIPT) durchzuführen, um weitere Informationen zu erhalten. Werdende Eltern sollten sich immer von einem erfahrenen Arzt beraten lassen und sich über die Vor- und Nachteile jeder Option informieren, um die beste Entscheidung für sich und ihr Baby zu treffen.

Wenn du mehr über die 10. Schwangerschaftswoche erfahren möchtest, lies unseren Artikel „10. Schwangerschaftswoche: Dein Baby ist so groß wie eine Erdbeere“ .

2/7 Zweittrimester-Bluttest

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Was ist der Zweittrimester-Bluttest?

Im zweiten Schwangerschaftsdrittel kann ein Bluttest durchgeführt werden, um nach bestimmten Risiken zu suchen. Der Zweittrimester-Bluttest prüft das Blut der Mutter auf Hormone, die von der Plazenta produziert werden. Dadurch können mögliche Risiken für das ungeborene Kind erkannt werden.

Hierbei geht es insbesondere um die Wahrscheinlichkeit einer Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) und Trisomie 13 (Pätau-Syndrom). Auch ein erhöhtes Risiko für Neuralrohrdefekte kann aufgedeckt werden. Der Test ist nicht invasiv und somit ungefährlicher als andere Methoden.

Der Zweittrimester-Bluttest wird in der Regel zwischen der 14. und 20. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Es ist wichtig zu wissen, dass der Test nur eine Wahrscheinlichkeit für die Risiken angibt.

Weitere Untersuchungen können notwendig sein, um eine definitive Diagnose zu stellen.

Welche Risiken können erkannt werden?

Im Rahmen des Zweittrimester-Bluttests können verschiedene Risiken erkannt werden. Dazu gehören etwa das Down-Syndrom oder das Edwards-Syndrom sowie Neuralrohrdefekte. Der Test ist dabei nicht-invasiv und birgt somit kein Risiko für Mutter und Kind.

Die Ergebnisse des Tests können jedoch nicht endgültig bestätigen, ob das Kind tatsächlich an einer dieser Erkrankungen leidet, sondern geben lediglich eine Wahrscheinlichkeit an. Daher ist es wichtig, die Ergebnisse mit dem behandelnden Arzt zu besprechen und gegebenenfalls weitere Untersuchungen durchzuführen. Auch andere Risiken wie eine Präeklampsie können im Rahmen von Screenings erkannt werden.

Eine umfassende Beratung und Unterstützung durch Ärzte und andere Experten ist dabei unerlässlich, um werdenden Eltern die bestmögliche Entscheidungsgrundlage zu bieten.

Alles, was du über pränatales Screening in der Schwangerschaft wissen musst

  1. Informiere dich über das Ersttrimester-Screening und den Zweittrimester-Bluttest.
  2. Entscheide, ob du zusätzliche Screeningleistungen in Anspruch nehmen möchtest.
  3. Erkundige dich über die Wahrscheinlichkeiten für Chromosomenanomalien und Präeklampsie.
  4. Informiere dich über die nicht-invasive Pränataldiagnostik (NIPT).
  5. Überlege dir, welche Vor- und Nachteile der NIPT für dich hat.
  6. Reflektiere deine Entscheidungen und ethischen Fragen.
  7. Denke über das Leben mit einem geistig oder körperlich behinderten Kind nach.
  8. Hole dir Unterstützung und Beratung bei Bedarf.

Der richtige Zeitpunkt für den Zweittrimester-Bluttest

Eine wichtige Entscheidung für werdende Eltern ist der Zeitpunkt für den Zweittrimester-Bluttest. Diese Untersuchung kann helfen, Risiken für Chromosomenanomalien und Neuralrohrdefekte zu erkennen. Hier findest du weitere Informationen zu Chromosomenanomalien und wie sie den Embryo beeinflussen: Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für den Test?

In der Regel wird er zwischen der 14. und 20. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Es ist wichtig, dass genügend Zeit zwischen dem Ersttrimesterscreening und dem Zweittrimester-Bluttest liegt, damit aussagekräftige Ergebnisse erzielt werden können.

Auch sollte der Test nicht zu spät durchgeführt werden, da eine eventuelle Behandlung oder Vorbereitung auf eine mögliche Behinderung Zeit benötigt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über den besten Zeitpunkt für den Zweittrimester-Bluttest und lassen Sie sich beraten. Eine frühzeitige Vorsorge kann Ihnen und Ihrem Baby helfen, eine gesunde Schwangerschaft zu erleben.

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3/7 Zusätzliche Screeningleistungen im I. Schwangerschaftsdrittel

Was sind individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)?

IGeL, oder individuelle Gesundheitsleistungen, sind zusätzliche Untersuchungen und Behandlungen, die von den Krankenkassen nicht übernommen werden. Im Schwangerschaftsbereich gibt es eine Vielzahl von IGeL, wie zum Beispiel das Ersttrimesterscreening oder den NIPT. Diese Tests können helfen, bestimmte Risiken frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls weitere Untersuchungen einzuleiten.

Doch Vorsicht: IGeL sind oft teuer und nicht immer notwendig. Bevor Sie sich für eine individuelle Gesundheitsleistung entscheiden, sollten Sie sich gründlich über die Vor- und Nachteile informieren und auch eine Zweitmeinung einholen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einer unabhängigen Beratungsstelle, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Welche zusätzlichen Untersuchungen können im ersten Schwangerschaftsdrittel vorgenommen werden?

Im ersten Schwangerschaftsdrittel gibt es eine Reihe von zusätzlichen Screeningleistungen, die durchgeführt werden können. Dazu gehören unter anderem der Toxoplasmose-Test, der Test auf Listeriose und der Test auf Cytomegalie-Virus (CMV). Auch eine Untersuchung auf Schilddrüsenhormone kann sinnvoll sein.

Des Weiteren gibt es die Möglichkeit einer Fruchtwasseruntersuchung oder einer Chorionzottenbiopsie, um mögliche Chromosomenanomalien frühzeitig zu erkennen. Allerdings sind diese invasiven Verfahren mit einem gewissen Risiko für das ungeborene Kind verbunden. Jeder Test sollte sorgfältig abgewogen werden, um mögliche Risiken und Nutzen abzuwägen.

Es ist ratsam, sich vorab von einem erfahrenen Arzt oder einer erfahrenen Ärztin beraten zu lassen und gemeinsam die beste Entscheidung zu treffen.

Vorteile und Nachteile von zusätzlichen Screeningleistungen

Zusätzliche Screeningleistungen im ersten Schwangerschaftsdrittel können dazu beitragen, potenzielle Risiken für Mutter und Kind frühzeitig zu erkennen. Für hilfreiche Tipps zum Schwangerschaftsdrittel schau doch mal auf dieser Seite vorbei. Doch welche Vorteile und Nachteile bringt das mit sich? Auf der einen Seite kann eine umfassende Vorsorge die Sorgen der Eltern mindern und im Falle von Auffälligkeiten schnell handlungsfähig sein.

Auf der anderen Seite können zusätzliche Untersuchungen auch zu unnötiger Verunsicherung führen und das Risiko von Fehldiagnosen erhöhen. Es ist daher wichtig, dass werdende Eltern sich gut informieren und gemeinsam mit ihrem Arzt entscheiden, welche Screeningleistungen sinnvoll sind. Im Idealfall sollten die Untersuchungen nicht nur aufgrund von Empfehlungen, sondern auch auf Basis des individuellen Risikoprofils erfolgen.

Letztendlich bleibt es jedoch eine persönliche Entscheidung, ob man zusätzliche Screeningleistungen in Anspruch nehmen möchte oder nicht.

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4/7 Wahrscheinlichkeiten für Chromosomenanomalien und Präeklampsie

Wie werden Wahrscheinlichkeiten für Chromosomenanomalien ermittelt?

Das Risiko für Chromosomenanomalien bei einem ungeborenen Kind kann durch verschiedene Screening-Methoden ermittelt werden. Eine Möglichkeit ist der sogenannte Triple-Test, der im zweiten Schwangerschaftsdrittel stattfindet und das Verhältnis bestimmter Hormone und Proteine im mütterlichen Blut misst. Eine weitere Methode ist das Ersttrimester-Screening, bei dem eine Kombination aus Ultraschalluntersuchung und Bluttest im ersten Schwangerschaftsdrittel durchgeführt wird.

Hierbei wird unter anderem die Dicke der Nackenfalte des Fötus gemessen. Für eine noch genauere Diagnostik kann auch eine Fruchtwasseruntersuchung erfolgen, bei der eine Probe des Fruchtwassers entnommen und auf Chromosomenanomalien untersucht wird. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Untersuchungen lediglich Wahrscheinlichkeiten ermitteln und kein 100% sicheres Ergebnis liefern.

Die Entscheidung, ob eine solche Untersuchung durchgeführt werden soll, liegt immer bei den werdenden Eltern und sollte in Absprache mit dem behandelnden Arzt getroffen werden.


Trisomie 21 ist eine genetische Veränderung, die bei Schwangerschaften auftreten kann. Doch wie oft kommt sie vor? In diesem Video erfährst du wichtige Statistiken zum Thema Screening Schwangerschaft. Eine informative Sendung für werdende Eltern. #Schwangerschaft #Trisomie21 #Screening

Welche Faktoren erhöhen das Risiko für eine Präeklampsie?

Präeklampsie ist eine schwerwiegende Erkrankung , die während der Schwangerschaft auftreten kann. Einige Faktoren können das Risiko für diese Erkrankung erhöhen. Frauen mit Bluthochdruck, Diabetes oder Nierenerkrankungen haben ein höheres Risiko für Präeklampsie.

Auch Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind oder Zwillinge erwarten, haben ein höheres Risiko. Übergewicht und Rauchen können ebenfalls das Risiko erhöhen. Eine gute pränatale Versorgung und regelmäßige Untersuchungen können dazu beitragen, das Risiko für Präeklampsie zu senken.

Wenn Sie sich Sorgen machen oder Fragen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme.

Falls du mehr über die Unterschiede bei eineiigen Zwillingen erfahren möchtest, schau doch mal in unseren Artikel „Eineiige Zwillinge: Entdecke die Unterschiede“ rein.

Wie kann man sich auf mögliche Risiken vorbereiten?

Eine Schwangerschaft ist ein aufregendes Ereignis, aber auch mit möglichen Risiken verbunden. Einige Risiken können im Vorfeld erkannt werden, um entsprechend darauf reagieren zu können. Eine gesunde Lebensweise, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtige Maßnahmen, um mögliche Risiken zu minimieren.

Auch eine genaue Familienanamnese kann dabei helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen. Eine offene und ehrliche Kommunikation mit dem Arzt oder der Ärztin ist ebenfalls unerlässlich, um mögliche Bedenken und Fragen zu klären. Bei erhöhtem Risiko für Chromosomenanomalien oder Präeklampsie kann eine weiterführende Diagnostik sinnvoll sein.

Es ist wichtig, sich frühzeitig über die verschiedenen Optionen zu informieren, um eine informierte Entscheidung treffen zu können. Eine gute Vorbereitung und offene Kommunikation können dazu beitragen, eine Schwangerschaft entspannter und sicherer zu gestalten.

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5/7 Nicht-invasive Pränataldiagnostik (NIPT)

Was ist die nicht-invasive Pränataldiagnostik? Möchtest du mehr über die nicht-invasive Pränataldiagnostik (NIPT) erfahren? Besuche diesen Link .

Die nicht-invasive Pränataldiagnostik ist eine moderne und schonende Methode zur Untersuchung von Chromosomenanomalien beim ungeborenen Kind. Im Gegensatz zu invasiven Methoden, wie der Fruchtwasseruntersuchung, müssen hierbei keine Zellen aus dem Fruchtwasser entnommen werden. Stattdessen wird das Blut der Mutter untersucht, um mögliche Chromosomenstörungen beim Fötus zu erkennen.

Der NIPT ist eine sehr präzise Methode und kann bereits ab der zehnten Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Allerdings ist diese Untersuchung nicht Bestandteil der regulären Schwangerschaftsvorsorge und muss von den werdenden Eltern selbst bezahlt werden. Trotzdem entscheiden sich immer mehr Paare für die nicht-invasive Pränataldiagnostik, um frühzeitig mögliche Risiken ausschließen zu können und sich gegebenenfalls auf eine eventuelle Behinderung des Kindes vorbereiten zu können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der NIPT keine Garantie für eine gesunde Schwangerschaft und ein gesundes Kind ist. Beratung und Aufklärung durch den behandelnden Arzt sind daher unerlässlich.

Wie funktioniert der NIPT?

Der NIPT, oder nicht-invasive Pränataldiagnostik, ist ein Test, der Schwangeren eine Möglichkeit bietet, chromosomale Anomalien beim Fötus zu erkennen. Die Funktionsweise des Tests ist relativ einfach: Eine Blutprobe der Mutter wird genommen und das darin enthaltene fetale DNA wird untersucht. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob das Baby ein erhöhtes Risiko für chromosomale Störungen wie das Down-Syndrom hat.

Der NIPT wird in der Regel zwischen der 10. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt und gilt als sehr zuverlässig. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Test nicht 100% genau ist und in einigen Fällen falsch-positive oder falsch-negative Ergebnisse liefern kann.

Wenn der NIPT auffällige Ergebnisse liefert, kann ein weiterer invasiver Test wie eine Chorionzottenbiopsie oder eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt werden, um eine definitive Diagnose zu stellen. Insgesamt bietet der NIPT eine wertvolle Möglichkeit, das Risiko von chromosomalen Anomalien während der Schwangerschaft zu untersuchen.

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Vor- und Nachteile des NIPT

Die nicht-invasive Pränataldiagnostik (NIPT) bietet eine neue Möglichkeit, um Chromosomenanomalien frühzeitig zu erkennen. Es handelt sich um einen Bluttest, bei dem das Erbgut des ungeborenen Kindes untersucht wird. Doch wie bei jedem medizinischen Verfahren gibt es auch Vor- und Nachteile.

Einerseits ist der NIPT sehr präzise und sicherer als andere Screening-Methoden. Andererseits ist er noch relativ teuer und wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Außerdem kann es bei einem positiven Ergebnis zu emotionaler Belastung kommen, da eine weitere Untersuchung notwendig ist, um das Ergebnis zu bestätigen.

Eine Entscheidung für oder gegen den NIPT sollte daher gut abgewogen werden. Es ist ratsam, sich vorher ausführlich von einem Arzt oder einer Beratungsstelle informieren zu lassen.

Was du über das Ersttrimester-Screening in der Schwangerschaft wissen solltest

  • Das Ersttrimester-Screening ist eine Möglichkeit, um das Risiko für Chromosomenanomalien und andere Komplikationen in der Schwangerschaft zu ermitteln.
  • Es besteht aus einer Ultraschalluntersuchung und einem Bluttest.
  • Der Zeitpunkt für das Ersttrimester-Screening liegt zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche.
  • Wenn die Werte des Ersttrimester-Screenings auffällig sind, kann eine weitere Diagnostik durchgeführt werden, um eine genaue Diagnose zu stellen.

6/7 Was zu bedenken ist

Entscheidungsfindung und ethische Fragen

Wenn es um Screening-Tests während der Schwangerschaft geht, müssen werdende Eltern wichtige Entscheidungen treffen. Es ist wichtig, sich mit den ethischen Fragen und möglichen Konsequenzen dieser Tests auseinanderzusetzen. Zum Beispiel kann ein positives Ergebnis für eine Chromosomenanomalie zu einer schweren Entscheidung führen.

Es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen, und es ist wichtig, dass Eltern die für sie richtige Entscheidung treffen. Eine umfassende Beratung durch Experten und medizinisches Fachpersonal kann helfen, diese Entscheidung zu treffen. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass ein positives Testergebnis nicht immer bedeutet, dass das Kind tatsächlich betroffen ist und dass es immer Optionen gibt.

Es ist eine schwierige Entscheidung, aber mit der richtigen Unterstützung und Beratung können Eltern sicher sein, dass sie eine fundierte Entscheidung treffen.

Leben mit einem geistig oder körperlich behinderten Kind

Elternschaft ist eine der größten Herausforderungen im Leben. Wenn du mehr über die gesetzliche Definition von Behinderung erfahren möchtest, besuche diesen Link. Doch was passiert, wenn das Kind geistig oder körperlich behindert ist? Die Diagnose kann schwer zu verkraften sein, aber das Leben mit einem behinderten Kind kann auch viele positive Erfahrungen bringen.

Eltern müssen lediglich lernen, die Herausforderungen zu meistern und das Beste aus der Situation zu machen. Es gibt viele Organisationen und Gruppen, die Unterstützung und Beratung für Eltern von behinderten Kindern anbieten. Es ist wichtig, sich mit anderen Eltern auszutauschen und von ihren Erfahrungen zu lernen.

Es gibt auch viele Ressourcen, die helfen können, das Leben mit einem behinderten Kind zu erleichtern, wie zum Beispiel spezielle Schulungen oder Therapien. Es ist wichtig, sich auf die Bedürfnisse des Kindes einzustellen und eine liebevolle und unterstützende Umgebung zu schaffen. Das Leben mit einem behinderten Kind kann eine Herausforderung sein, aber es kann auch eine lohnende und erfüllende Erfahrung sein.

Und wenn du schon dabei bist, dich um deine Gesundheit während der Schwangerschaft zu kümmern, schau doch mal in unseren Artikel „Schwangerschaftsyoga“ rein, um zu erfahren, wie Yoga dir und deinem Baby gut tun kann.

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Unterstützung und Beratung für werdende Eltern

Als werdende Eltern kann die Schwangerschaft eine aufregende, aber auch unsichere Zeit sein. Es gibt viele Fragen und Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Es ist wichtig, zu wissen, dass es Unterstützung und Beratung von verschiedenen Quellen gibt.

Zum Beispiel können Sie sich an Ihre Hebamme, Ihren Frauenarzt oder an eine Schwangerschaftsberatungsstelle wenden. Dort können Sie Informationen über das Erst- und Zweittrimester-Screening erhalten, sowie über andere Untersuchungen, die während der Schwangerschaft durchgeführt werden können. Sie können auch lernen, wie Sie sich auf die Ankunft Ihres Babys und die Zeit danach vorbereiten können.

Es ist wichtig zu wissen, dass Sie nicht alleine sind und es viele Ressourcen gibt, die Ihnen helfen können, eine glückliche und gesunde Schwangerschaft zu erleben.

7/7 Fazit zum Text

Ich hoffe, dass dir dieser Artikel zum Thema Screening in der Schwangerschaft weiterhelfen konnte und du nun besser informiert bist. Es ist wichtig, dass du dich frühzeitig mit den verschiedenen Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik auseinandersetzt und dich gegebenenfalls von einem Arzt oder einer Beratungsstelle unterstützen lässt. Denke jedoch auch daran, dass jede Entscheidung, die du für dich und dein ungeborenes Kind triffst, eine persönliche ist und es keine pauschale Empfehlung gibt.

Wir haben noch viele weitere Artikel rund um Schwangerschaft und Geburt, die dir weiterhelfen können. Schau dich gerne um und zögere nicht, uns bei Fragen oder Anregungen zu kontaktieren.

FAQ

Wie viele Screening Schwangerschaft?

Wenn Du schwanger bist, ist es wichtig, dass Du regelmäßige Untersuchungen durchführst, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Die Mutterschafts-Richtlinien empfehlen, dass Du in der 10., 20. und 30. Schwangerschaftswoche einen Ultraschall durchführst, der von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird. Auf diese Weise kann Dein Arzt oder Deine Ärztin sicherstellen, dass es kein Risiko für Dich oder Dein ungeborenes Kind gibt. Wenn Du Fragen zu diesen Untersuchungen hast, sprich mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin und sie werden Dir gerne weitere Informationen geben.

Wann ist das 2 Screening SSW?

Wenn Du schwanger bist, wird dein Arzt oder deine Ärztin eine wichtige Ultraschalluntersuchung in der 18. bis 22. Schwangerschaftswoche durchführen. Diese Untersuchung nennt sich Zweit-Trimester-Screening oder Organscreening und hilft dabei, mögliche Abnormalitäten in der Entwicklung des Fötus zu erkennen. Es ist eine wichtige Möglichkeit, die Gesundheit deines Babys zu überwachen und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Was wird beim Ersttrimesterscreening alles untersucht?

Wenn im ersten Schwangerschaftsdrittel festgestellt werden soll, ob das Risiko für Chromosomenstörungen, wie beispielsweise Trisomie 21, erhöht ist, wird eine Untersuchung namens Ersttrimester-Screening durchgeführt. Hierbei wird das Alter der werdenden Mutter, die Dicke der Nackentransparenz und die Werte der Serummaker freies beta-hCG und PAPP-A miteinander in Verbindung gebracht. Zusätzliche Informationen können dabei helfen, das genaue Risiko für eine Chromosomenstörung zu bestimmen.

Was kostet 1 Trimester Screening?

Beim Ersttrimester-Test handelt es sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), die nicht von den Krankenkassen bezahlt wird. Der Test kostet zwischen 120 und 200 Euro. Es wäre sinnvoll, vor der Durchführung des Tests Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten und weitere Informationen einzuholen.

Was ist besser Ersttrimesterscreening oder Harmony Test?

Möchtest du erfahren, wie der Harmony® Prenatal Test im Vergleich zum Erst-Trimester-Screening abschneidet? Der Harmony® Prenatal Test hat eine Falsch-Positiv-Rate, die um 80-fach geringer ist als beim Erst-Trimester-Screening. Das bedeutet, dass bei nur 1 von 1.600 Frauen, die den Harmony® Prenatal Test machen, ein falsch-positives Ergebnis für Trisomie 21 vorliegt. Wenn du also auf der Suche nach einem zuverlässigen pränatalen Test bist, könnte der Harmony® Prenatal Test die richtige Wahl für dich sein.

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