Geläufige Abnehmmedikamente im Zusammenhang mit seltenen, aber schweren Magenproblemen

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Gängige Abnehmpillen erhöhen Risiko für Magenprobleme

Personen, die gängige Medikamente zur Gewichtsreduktion, wie Ozempic oder Wegovy, einnehmen, könnten ein erhöhtes Risiko für schwere Magenprobleme haben. Das geht aus einer Studie hervor, die am Donnerstag im Journal der Amerikanischen Medizinischen Gesellschaft veröffentlicht wurde.

Erste Studie ihrer Art

Die Untersuchung ist die erste ihrer Art, die eine Verbindung zwischen der Einnahme solcher Medikamente, den sogenannten GLP-1-Agonisten, und dem Risiko von Magenerkrankungen herstellt. „Obwohl selten, kann das Auftreten dieser unerwünschten Ereignisse passieren. Ich habe es gesehen“, sagte der Hauptautor Mohit Sodhi, Medizinstudent an der University of British Columbia Faculty of Medicine in Vancouver. „Die Menschen sollten wissen, auf was sie sich einlassen.“

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Entwicklung und Wirkungsweise der Medikamente

Die Medikamente wurden ursprünglich entwickelt, um Menschen mit Typ-2-Diabetes zu helfen, ihren Blutzuckerspiegel zu regulieren, wurden aber später als wirksam zur Gewichtsabnahme erkannt.

Die GLP-1-Medikamente wirken unter anderem, indem sie die Geschwindigkeit, mit der Essen durch den Magen hindurchgeht, verlangsamen, was dazu führt, dass sich die Menschen länger satt fühlen. Aber sie können auch Magen-Darm-Nebenwirkungen hervorrufen, einschließlich Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, wie klinische Studien und Hinweise in den Arzneimittel-Beipackzetteln zeigen.

Neue Studienergebnisse

Die neue Studie basiert auf Gesundheitsdaten von mehr als 5.000 Patienten in den USA aus dem Zeitraum von 2006 bis 2020. Untersucht wurde, wie viele Menschen eine von vier schweren Magen-Darm-Erkrankungen – Gallenkrankheit, Gastroparese, Pankreatitis oder Darmverschluss – entwickelten, nachdem sie eines der Abnehmmedikamente verschrieben bekommen hatten.

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Risikoerhöhung und Nebenwirkungen

Im Vergleich zu Personen, die Bupropion-Naltrexon einnahmen, hatten Personen, die ein GLP-1-Medikament einnahmen, ein höheres Risiko für Pankreatitis, Darmverschluss und Gastroparese. Es bestand keine erhöhte Gefahr für Gallenkrankheiten. Dies zeigt sich auch in den Zahlen: Pankreatitis trat bei etwa 5 von 1.000 Anwendern von Semaglutid und 8 von 1.000 Anwendern von Liraglutid auf.

Genauere Beobachtungen und Verantwortungsbewusstsein

Wird das Medikament trotz seltener Vorfälle breit eingesetzt, könnten zehn- oder sogar hunderttausende von Menschen diesen Zuständen ausgesetzt sein. Daher ist es wichtig, sowohl Ärzten als auch Patienten eine bewusste Beurteilung und Anwendung dieser Medikamente abzuverlangen.

Ein Schlusswort

Es sollte stets auf eine gründliche Aufklärung der Patienten durch Ärzte geachtet werden. Neben den Risiken sollten dabei auch die Vor- und Nachteile, insbesondere im Vergleich zu den Folgen von Fettleibigkeit oder Übergewicht, besprochen werden.

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Quelle: NBC News

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