Fit werden mit Fido: Warum das Gassigehen vom Hund gut für Gesundheit ist
Solltest du Schwierigkeiten haben, eine regelmäßige Sportroutine zu beginnen oder beizubehalten, könnte die Lösung getreu zu deinen Füßen liegen. Es stellt sich heraus, dass das Gassi gehen mit deinem Hund eine fantastische Möglichkeit ist, fit zu werden und dabei sowohl dir als auch deinem Vierbeiner guttut.
Hundefreundliche Fitness
In den USA beherbergen rund 69 Millionen Haushalte mindestens einen Hund. Dennoch nehmen viele Hundebesitzer ihre Tiere selten oder nur sporadisch mit zum Spaziergang. Laut einer 2011 im Journal of Physical Activity and Health veröffentlichten Umfrage gingen zwar 61% der Hundebesitzer mindestens 10 Minuten am Stück mit ihrem Hund spazieren, doch nur 27% erreichten die empfohlene wöchentliche Bewegungszeit von 150 Minuten, die die US Centers for Disease Control and Prevention für einen mäßigen körperlichen Einsatz bei Erwachsenen empfehlen.
„Wenn du deinen Hund glücklich und gesund halten kannst, während du selbst gesund bleibst und die Hund-Mensch-Beziehung stärkst, ist das großartig“, sagte Dr. Jerry Klein, leitender Tierarzt beim American Kennel Club. Klein wies darauf hin, dass Übergewicht bei Hunden das wichtigste vermeidbare Gesundheitsproblem ist.
Die Vorteile vom Gassi gehen
Studien weisen darauf hin, dass Menschen, die mit ihren Hunden spazieren gehen, mehr als 2,5-mal so wahrscheinlich mäßige körperliche Aktivität erreichen. Daher hat der American Kennel Club das AKC Fit Dog Programm ins Leben gerufen. Hundebesitzer, die mindestens drei Monate lang mindestens fünfmal pro Woche mindestens 30 Minuten oder zehnmal pro Woche mindestens 15 Minuten mit ihrem Hund spazieren gehen, erhalten einen kostenlosen Magnet.
„Hunde in die Natur zu bringen, frische Luft und Sonnenlicht zu genießen, ist genauso vorteilhaft für Hunde wie für Menschen“, sagt Dr. Victoria Tomasino, Eigentümerin und medizinische Leiterin bei GoodVets Boynton Beach und GoodVets Delray in Palm Beach County, Florida.
Was du vor dem Spaziergang beachten solltest
Bevor du die Leine nimmst, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest, sagt Klein. Dein Hund sollte die Grundkommandos wie „Sitz“, „Bleib“ und „Komm“ kennen. Stelle sicher, dass du deine Gehzeit und -strecke langsam steigerst, da Hunde sich, genau wie Menschen, an neue Bewegungslevel anpassen müssen.
Gemeinsam aktiv sein
Glücklicherweise gibt es viele andere Möglichkeiten, mit deinem Hund aktiv zu sein. Du kannst mit deinem Hund wandern, schwimmen, Rad fahren, Inline-Skaten, Frisbee spielen oder gemeinsames Zirkeltraining machen. Es gibt Veranstaltungen zum Hüten und Apportieren, sowohl organisiert als auch wettkampforientiert, die die Aktivitäten nachahmen, für die bestimmte Hunderassen gezüchtet wurden.
Langsamer Anfang und Sicherheit an erster Stelle
Egal für welche Aktivität du dich entscheidest, achte immer auf die Gesundheit und Sicherheit deines Haustieres. Sie erinnert auch daran, geduldig zu sein, wenn dein Hund eine neue Aktivität lernt. „Fange langsam an“, sagt Celapino. „Sie verstehen vielleicht nicht, was du von ihnen willst, und müssen sich an die Dinge heranarbeiten. Aber unterschätze deinen Hund nicht. Hunde können viel leisten.“
Unabhängig von der gewählten Aktivität, solltest du immer auf dein Haustier achten und dein Telefon beiseite legen, während du mit deinem Hund aktiv bist. „Das ist wirklich eine gute Bindung für dich und deinen Hund, solange du dein Telefon weglässt“, sagt Celapino.
Dem stimmt Klein zu. „Was Hunde am meisten genießen, ist die Zeit, die sie mit ihren Menschen verbringen“, sagt er.
Quelle: CNN News