Besorgte Eltern in Deutschland suchen nach schwer erhältlichen Covid-19-Impfstoffdosen für Kinder
Die Eltern junger Kinder sind stets bemüht, die immer noch knappen Dosen des aktualisierten Covid-19-Impfstoffs zu finden, der Mitte September für alle ab dem Alter von 6 Monaten empfohlen wurde.
Barrieren für Kindesimpfungen
Jedoch stoßen einige Eltern auf zusätzliche Hindernisse, die ihre Kinder vom Erhalten der Impfung abhalten: Probleme bei der Terminvergabe, Altersbeschränkungen in Apotheken, Verwirrung um die Krankenkassenabrechnung und Richtlinien, die es ablehnen, verschiedene Impfstoffmarken für jüngere Kinder zu mischen, haben zu Kopfschmerzen bei Familien geführt.
Anstieg der Covid-19 Krankenhausaufenthalte bei Kindern
Die hektische Suche kommt zu einer Zeit, in der Covid-19-Krankenhausaufnahmen bei jungen Kindern zunehmende Sorge bereiten. Seit Juni ist die Zahl der Krankenhauseinweisungen von Menschen unter 18 Jahren laut Daten der amerikanischen Akademie für Pädiatrie um das Fünffache gestiegen. Kinder unter 5 Jahren sind einem besonders hohen Risiko ausgesetzt.
Frustration für Eltern
Für Betroffene wie Kristin Kessler und ihr 3-jähriger Sohn Jackson in der Nähe von Washington, stellen diese Herausforderungen eine zusätzliche Belastung dar. Wegen seines Asthmas, das durch Atemwegsinfektionen ausgelöst wird, benötigt Jackson eine Auffrischung seiner Covid-Impfung. Doch die Suche nach einer geeigneten Dosis gestaltet sich als schwer.
Mangel an Kinderimpfungen
Jennifer Coleman, Mutter aus der Region Minneapolis, schildert ähnliche Erfahrungen. Sie hat es geschafft, einen Termin für ihren Teenager zu finden, aber eine Dosis für ihre 4-jährige Tochter zu bekommen, ist viel schwieriger. Moderna-Impfungen, die ihre Tochter zuvor erhalten hatte, sind unterdessen schwer zu bekommen. Das US-Zentrum für Krankheitsbekämpfung und -Prävention (CDC) empfiehlt, dass Kinder unter 5 Jahren bei allen ihren Impfdosen das gleiche Produkt erhalten.
Planlosigkeit beim Impfrollout
Eine Reihe von Herausforderungen, einschließlich finanzieller Fragen und Lagerungsproblemen, verlangsamen nach wie vor den Impfrollout für Kinder. All dies führt zu wachsender Frustration und Verärgerung bei den Eltern, die nur ihre Kinder schützen wollen.
Frustration bei der Impfsuche
In Rockville, Maryland, versucht die Mutter Kaley Beins mühsam, ihren fast 2-jährigen Kleinkind Petra zu impfen. Dabei stößt Beins bei ihrer Suche immer wieder auf Hürden und Hindernisse. Die komplizierte Situation ist nicht nur für Eltern frustrierend, sondern auch für Ärzte und Fachleute im öffentlichen Gesundheitswesen, die sich fragen, wie man von Eltern erwarten kann, sich durch den bürokratischen Dschungel zu navigieren, um ihre Kinder zu impfen.
Gerechtigkeitsprobleme für Kinder
Kritiker wie der Kinderarzt Dr. Jesse Hackell sehen die Herausforderungen bei der Beschaffung von Impfdosen für Kinder auch als eine Frage der Gerechtigkeit. Problematisch ist vor allem, dass Kinder, die auf staatliche Programme wie das Impfprogramm für Kinder des CDC angewiesen sind, oft größere Probleme haben, Zugang zur Impfung zu bekommen.
Fazit
Trotz wiederholter Aufrufe zur Impfung von Kindern, stoßen Eltern nach wie vor auf erhebliche Schwierigkeiten, geeignete Dosen und Impftermine für ihre Kinder zu finden. Die Verwirrung um Terminvereinbarungen, Impfstoffmarken und Altersbeschränkungen führt zu Frustration bei Eltern, die ihre Kinder vor Covid-19 schützen möchten. Bei HappyEltern.de hoffen wir auf eine Verbesserung der Situation und werden weiterhin Updates zu Verfügung stellen.
Quelle: CNN Health