Die Schwangerschaft ist eine sehr emotionale und wunderschöne Zeit im Leben jeder Frau. Doch sie bringt nicht nur Freude mit sich, denn eine Schwangerschaft bedeutet auch Veränderung der Lebensumstände und Veränderung des eigenen Körpers. Neben Gewichtsschwankungen, Stimmungstiefs und Schmerzen verändert sich vor allem auch die weibliche Brust. Dieser Artikel soll die verschiedensten Aspekte beleuchten, die mit einer chirurgischen Brustvergrößerung infolge einer Schwangerschaft wichtig sind.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Vergrößerung der Brust gegeben?
Viele Frauen spielen nach der Schwangerschaft mit dem Gedanken, sich fachärztlich die Brust mittels Brustimplantaten vergrößern zu lassen. Zentrales Thema dabei ist der Aspekt der Ästhetik. Neben ästhetischen Gründen wünschen sich viele Frauen ihr altes Selbstbewusstsein zurück, indem sie ihr ursprüngliches körperliches Erscheinungsbild wiederherstellen lassen. Für einen derartigen operativen Eingriff ist natürlich der richtige Zeitpunkt von großer Bedeutung, um eine optimale Genesung der Frau sicherstellen zu können.
Die veränderte Brustform nach der Schwangerschaft
Der weibliche Körper ist während der Schwangerschaft und Stillzeit einer Reihe von Veränderungen ausgesetzt. Speziell die Brüste verändern sich maßgeblich, indem sie an Volumen und Straffheit verlieren. Nachdem das eigene Kind abgestillt wurde, sind die Brüste häufig kleiner und schlaffer geworden. Im Vergleich zum Zeitpunkt vor der Schwangerschaft sind bei sehr vielen betroffenen Frauen einschneidende Veränderungen feststellbar. Dies schlägt sich auch auf die Psyche nieder, da eine veränderte Brust die subjektive Selbstwahrnehmung und die Selbstakzeptanz ins Negative verändern können. Das Selbstwertgefühl sinkt und der Wunsch nach einer Brustvergrößerung rückt ganz deutlich in den Vordergrund.
Den richtigen Zeitpunkt für diesen chirurgischen Eingriff abwarten und planen
Eine der grundlegenden Fragen, die jeder Frau auf der Seele brennt, ist: Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Brustvergrößerung nach der Entbindung und Stillzeit? Diese und weitere Fragen klären sich infolge weiterer Informationen zur Brustvergrößerung nach Schwangerschaft. Die dabei wichtigsten Überlegungen finden betroffene Frauen im folgenden Abschnitt.
Der Körper muss sich für einen operativen Eingriff stabilisiert haben
Nach einer stressigen Schwangerschaft sowie dem Abstillen benötigt der weibliche Körper seine Zeit, um sich regenerieren und stabilisieren zu können. Experten empfehlen dabei eine Pause von mindestens sechs Monaten bis zu einem Jahr, bevor eine plastische Vergrößerung der Brüste in Erwägung gezogen wird. In diesem Jahr haben die Brüste Zeit, ihre endgültige Form und Größe anzunehmen.
Gewichtsverlust und Stabilisierung
Jenes Gewicht, welches im Zuge der Schwangerschaft auf die Hüften kam, verlieren viele Frauen nach der Schwangerschaft wieder. Für eine Brust-OP ist ein stabiles Körpergewicht von großer Wichtigkeit, da Gewichtsschwankungen das Ergebnis des chirurgischen Eingriffs beeinträchtigen könnten.
Die Stillzeit muss beendet sein
Während der Stillzeit ist es absolut unratsam, eine Brustvergrößerung vornehmen zu lassen. Frauen sollten hingegen mit diesem Eingriff warten, bis ihre Kinder vollkommen abgestillt sind. Somit sind die Milchdrüsen nicht mehr aktiv, was den Brüsten die Möglichkeit gibt, ihre endgültige Form anzunehmen.
Absprache mit dem behandelnden Arzt und Konzile
Wer seine Brust vergrößern lassen will, weil unzufrieden, deprimiert und verärgert über die „neue“ Form, muss zwingend medizinische Konsultationen wahrnehmen. Erfahrene plastische Chirurgen können den jeweiligen Zustand der Brüste einschätzen und das Prozedere mit der Patientin besprechen. Für ein medizinisches Konzil sollten folgende Aspekte genauestens mit dem Facharzt besprochen werden.
Gesundheitszustand
Eine ganzheitliche Gesundheitsuntersuchung zur Überprüfung ist notwendig, um Komplikationen, die gegen eine OP sprechen, ausschließen zu können.
Brustuntersuchung
Der behandelnde Chirurg wird eine fragmentarische Untersuchung der Brüste durchführen. Somit kann er durch diese ganzheitliche Untersuchung der Brüste die Elastizität, die Form und die Größe besser beurteilen. Auf diese Weise können die passenden Implantate bezüglich Art, Form und Größe bestimmt werden.
Erwartungen und Ziele
Frauen, die sich vor dem Chefchirurgen befinden, sollten ihre Erwartungen und Ziele ganz klar und unmissverständlich dem behandelnden Arzt mitteilen. Der Chirurg wird in der Folge über die plastischen und realistischen Ergebnisse aufklären und die Patientin umfassend über die etwaigen Risiken informieren.
Das richtige Implantat auswählen
Die Wahl des passenden Implantates stellt einen wesentlichen Bestandteil des Entscheidungsprozesses dar. Die verschiedenen Implantat-Arten haben sowohl ihre Vorteile als auch ihre Nachteile. Diese Implantate sind in der Medizin erhältlich:
Silikon-Implantate
Silikon-Implantate sind mit weichem Silikongel gefüllt. Sie vermitteln ein angenehm weiches und natürliches Gefühl. Besonders beliebt sind Silikon-Implantate deshalb, da sie Faltenbildung, sowie Leckagen deutlich reduzieren.
Kochsalz-Implantate
Diese Art von Implantaten sind mit steriler Kochsalzlösung gefüllt. Im Falle, dass ein Implantat platzen würde, kann die Kochsalzlösung ganz einfach vom Körper resorbiert werden. Laut Aussagen diverser Frauen fühlen sich diese Implantate natürlicher an.
Form und Größe
Die erhältlichen Implantate gibt es in verschiedenen Formen, ob rund oder anatomisch. Bezüglich der Größen sind kaum Grenzen gesetzt. Eine Absprache mit dem behandelnden Facharzt gibt Aufschluss über die Anforderungen an das jeweils beste Implantat.
Die Entscheidung, eine Brustvergrößerung nach der durchlebten Schwangerschaft durchführen zu lassen, ist eine sehr persönliche Entscheidung. Wichtig ist es, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, dem Körper das Jahr Pause zur Regeneration zu gewähren und alle ärztlichen Konzile wahrzunehmen. Auf diese Weise kann das bestmögliche Ergebnis, mehr Selbstliebe und ein TOP Erscheinungsbild erreicht werden.