Wenn ein neues Familienmitglied in den Haushalt einzieht, steht auch die Planung des Kinderzimmers an. Neben den richtigen Möbeln und einer ansprechenden Wandfarbe gibt es oft aber auch noch einige Herausforderungen, mit denen sich Eltern konfrontiert sehen. Worauf kommt es also an, wenn der Raum für den Nachwuchs geplant wird?
Was braucht es wirklich? Budget und Checklisten erstellen
Wenn es um die Kosten für ein Kinderzimmer geht, gibt es nach oben keine Grenzen. Daher sollten Eltern im Zuge der Planung unbedingt ein Budget aufstellen. Damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt, können die einzelnen Kostenpunkte vorab aufgelistet werden. So bekommst du zudem schon vorab ein Gefühl, wenn es um den Preis für Möbeln und Co. geht. Auch eine Checkliste rund um die benötigte Ausstattung sollte schon vorab erstellt werden. Dabei notierst du nach und nach alle Dinge, die für das Kinderzimmer benötigt werden. Begonnen werden sollte stets mit der Grundausstattung. Damit der Raum nicht zu kahl wirkt, darf auch etwas Deko nicht fehlen. Den Kleinen ist das zwar grundsätzlich egal. Aber schließlich musst du dich ebenfalls im Kinderzimmer wohlfühlen. Eine Fotoleinwand mit Familienmotiv oder eine Lichterkette über dem Bett lassen den Raum gleich deutlich wohnlicher wirken.
Blau und pink: Warum satte Wandfarben keine gute Idee sind
Blau und pink sind nach wie vor die Klassiker unter den Wandfarben für das Kinderzimmer. Grundsätzlich ist es aber gar keine gute Idee, wenn du diesen Stereotypen folgst. Denn vor allem im Kleinkindalter bis 2 Jahre brauchen die Kleinen ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Das sprühen sehr dezente Farben und Pastelltöne aus. Ein zartes Beige oder Altrosa erweist sich ideal für das Kinderzimmer. Ab dem dritten Lebensjahr darf es dann hingegen durchaus bunter werden. Denn in diesem Alter entwickelt sich die Kreativität der Kinder. Doch zurück zum Anfang: auch ein weißes Kinderzimmer ist nicht unbedingt empfehlenswert. Denn einerseits sind die Wände dann besonders schmutzempfindlich. Andererseits wirkt der Raum dann sehr steril.
Sicherheit geht vor: Betrachte die Welt aus Babyaugen
Im Kinderzimmer musst du aktiv für Sicherheit sorgen. Denn das eigene Zimmer ist für die Kleinen nicht nur besonders interessant, sondern zum Teil auch gefährlich. Bereits bei der Wahl des richtigen Bodenbelags solltest du dir Gedanken machen. Auf Fliesen krabbelt es sich nicht nur ungemütlich. Auch Stürze bei den ersten Gehversuchen können böse enden. Besonders empfehlenswert sind daher Kork- oder Teppichböden im Kinderzimmer. Übrigens nehmen Babys alles gerne in den Mund. Achte daher unbedingt darauf, dass Möbel ohne Schadstoffe ins Kinderzimmer kommen. Auf MDF-Möbel sollte, wenn möglich, verzichtet werden. Augen auf heißt es auch bei der Wahl der Matratze für die Wiege oder das Gitterbett. Hier lohnt sich ein Blick auf renommierte Testportale oder Labels, die eine schadstofffreie Produktion garantieren. Vorsicht ist auch bei Stühlen im Kinderzimmer geboten. Diese können umkippen, wenn die Kleinen darauf herumkrabbeln. Besser ist es, ein kleines Sofa ins Kinderzimmer zu stellen. Ein besonders wichtiger Sicherheitsaspekt stellt übrigens auch das Fenster im Kinderzimmer dar. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte ein abschließbarer Griff installiert werden. So können die Kleinen nicht unbeabsichtigt das Fenster öffnen.