Das Ende von Roe beeinflusst Schwangerschaften alarmierend

woman holding stomach

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Eine Abkehr von Schwangerschaft nach dem Ende von „Roe v. Wade“

Im Juni 2022 fand das Urteil „Roe v. Wade“, das den Frauen in den USA ein Recht auf Abtreibung gewährt hatte, sein Ende. Dieser massive Einschnitt hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Müttergesundheitsversorgung und den Zugang zu Abtreibungen im ganzen Land. Inzwischen haben 14 US-Bundesstaaten Abtreibungen vollständig verboten und weitere zwei Dutzend begrenzen diese auf 22 Schwangerschaftswochen oder weniger.

Die unerwarteten Folgen des Verbots

Überraschend ist, dass junge Frauen, darunter auch solche in Bundesstaaten, in denen Abtreibungen noch legal sind, zunehmend von einer Schwangerschaft absehen. Sie fürchten die Konsequenzen der veränderten rechtlichen Lage, die durch die Entscheidung im Fall Dobbs eingetreten sind, die das Urteil von „Roe v. Wade“ beendet hat. Eine Umfrage, die im August von „All In Together“ und der Meinungsforschungsfirma Echelon Insights durchgeführt wurde, zeigt alarmierende Ergebnisse.

Reduzierte Geburtenraten: Angst vor Schwangerschaft

Ungefähr 34% der befragten Frauen im Alter von 18-39 Jahren gaben an, dass sie oder jemand, den sie kennen, „beschlossen hat, aufgrund von Bedenken bzgl. der Bewältigung schwangerschaftsbezogener medizinischer Notfälle keine Schwangerschaft einzugehen“. Unterm Strich führen also der schleppende oder gar nicht vorhandene Zugang zur Müttergesundheitsversorgung dazu, dass Menschen ihre lebensverändernden Entscheidungen neu bedenken.

person holding baby's index finger

Jugendliche und die Krise der Müttergesundheitsversorgung

Ein Drittel der Jugendlichen und 22% der jungen Frauen haben uns mitgeteilt, dass sie persönlich mit Einschränkungen konfrontiert waren oder jemanden kennen, der bei der Bewältigung einer schwangerschaftsbedingten Notlage auf Widerstand gestoßen ist. Darüber hinaus gaben 23% der 18- bis 39-jährigen Frauen an, dass sie selbst oder jemand, den sie kennen, in ihrem Bundesstaat keine Abtreibung vornehmen konnte. Dies ist eine fast dreifache Steigerung im Vergleich zu den Reaktionen aus anderen Altersgruppen.

Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und Gesellschaft

Die Tendenz der jungen Frauen, keine Kinder zu bekommen, könnte weitreichende und langfristige Folgen für die amerikanische Wirtschaft und das soziale Gefüge haben. Sinkende Geburtenraten beeinflussen alles – von Steuereinnahmen, über die Arbeitskräftebeteiligung, Schulen, Wohnraum, Altenpflege und mehr.

Abgesehen von den volkswirtschaftlichen Auswirkungen gibt es auch eine menschliche und emotionale Belastung für Menschen, die Kinder haben möchten, sich aber aus Angst davor entscheiden. Eine florierende Gesellschaft ermöglicht es ihren Bürgern, ihre Hoffnungen und Träume zu erfüllen. Für viele beinhaltet dieser Traum die Gründung einer Familie. Doch für eine Generation Amerikaner scheint dieser Traum nun frustrierend zu sein.

Auswirkungen des Dobbs-Urteils

Die Entscheidung in der Dobbs-Klage hat die Ängste und den Stress einer Generation, die bereits höhere Raten von psychischen Problemen aufzeigt, weiter verschärft. Diese Entwicklung deutet auf besorgniserregende, unerwartete und finstere fortlaufende Auswirkungen des sehr unbeliebten Dobbs-Urteils des Obersten Gerichtshofs und die dadurch entstandenen Folgen der Abtreibungsverbote hin. Ein Trend, der sowohl für Politiker, Frauen, Familien als auch für die gesamte US-Bevölkerung beobachtet und abgewogen werden sollte.

 

Quelle: Politico

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