Die Auswirkungen von Teenager-Schwangerschaften

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Inhaltsverzeichnis

Teenager-Mütter: Herausforderungen und Auswirkungen

Laut Angaben des US-Gesundheitsministeriums wurden 2014 fast 250.000 Babys von Teenager-Müttern geboren. Über 77 Prozent dieser Schwangerschaften waren nicht geplant. Eine Teenagerschwangerschaft kann das Leben einer jungen Mutter beeinflussen. Sie ist nun nicht nur für sich selbst, sondern auch für ein weiteres menschliches Wesen verantwortlich.

Eine Schwangerschaft und das Muttersein führen nicht nur zu körperlichen Veränderungen. Auch psychische Belastungen treten auf. Junge Mütter sehen sich mit zusätzlichem Stress konfrontiert:

* schlaflose Nächte
* die Organisation der Kinderbetreuung
* das Einholen von Arztterminen
* der Versuch, die Schule abzuschließen

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Teenager-Mütter stark von den mentalen und körperlichen Veränderungen betroffen sind, aber viele sind es. Wenn Du mentale Gesundheitsveränderungen nach der Geburt erlebst, ist es wichtig, Dich an andere zu wenden und professionelle Hilfe zu suchen.

Forschung zur Teenagerschwangerschaft

Eine in der Fachzeitschrift Pediatrics veröffentlichte Forschungsstudie, in der mehr als 6.000 kanadische Frauen im Alter von Jugendlichen bis zu Erwachsenen untersucht wurden, ergab, dass Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren eine doppelt so hohe Postpartum-Depressionsrate aufwiesen wie Frauen ab 25 Jahren.

Eine weitere Studie berichtete, dass Teenager-Mütter erheblichen Stress ausgesetzt sind, was zu erhöhten psychischen Gesundheitsproblemen führen kann. Neben einer höheren Rate an postpartaler Depression haben Teenager-Mütter auch höhere Depressionsraten. Sie haben auch häufiger Selbstmordgedanken als ihre Altersgenossinnen, die keine Mütter sind. Teenager-Mütter haben auch eine größere Wahrscheinlichkeit, eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) zu erleben.

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Mentale Gesundheitsprobleme bei Teenager-Müttern

Teenager-Mütter können eine Reihe von psychischen Problemen im Zusammenhang mit der Geburt und dem Elternsein erleben. Beispielsweise gehören dazu:

* Baby-Blues: Der „Baby-Blues“ tritt auf, wenn eine Frau eine bis zwei Wochen nach der Geburt Symptome wie Stimmungsschwankungen, Angstzustände, Traurigkeit, Überwältigung, Konzentrationsschwierigkeiten, Essprobleme und Schlafprobleme erlebt.
* Depression: Teenager-Mütter haben ein erhöhtes Depressionsrisiko. Bei einer Geburt vor der 37. Woche oder bei Komplikationen können die Depressionen zugenommen werden.
* Postpartale Depression: Bei der postpartalen Depression handelt es sich um stärkere und bedeutendere Symptome als beim Baby-Blues. Die Symptome der postpartalen Depression beinhalten Schwierigkeiten, eine Bindung zum Baby aufzubauen, überwältigende Erschöpfung, Wertlosigkeitsgefühle, Angstzustände, Panikattacken, Gedanken daran, Dir selbst oder Deinem Baby Schaden zuzufügen, und Schwierigkeiten, sich an Aktivitäten zu erfreuen, die einst Vergnügen bereiteten.

Risikofaktoren für psychische Probleme

Teenager-Mütter sind häufiger in demographischen Kategorien zu finden, in denen das Risiko für psychische Erkrankungen höher ist. Diese Risikofaktoren umfassen unter anderem:

* Eltern mit niedrigem Bildungsniveau
* Geschichte von Kindesmissbrauch
* begrenzte soziale Netzwerke
* chaotisches und instabiles häusliches Umfeld
* Leben in Gemeinden mit geringem Einkommen

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Auswirkungen auf das Kind

Laut dem US-Gesundheitsministerium haben Kinder von Jugendeltern im Laufe ihres Lebens mit größeren Herausforderungen zu kämpfen. Dazu gehören eine geringere Bildung und schlechtere Verhaltens- und Gesundheitsergebnisse.

Finanzielle und gesundheitliche Auswirkungen

Die finanzielle Situation und die körperliche Gesundheit der Teenager-Mütter können ebenfalls beeinflusst werden. Teenager-Mütter haben oft eine schlechtere körperliche Gesundheit und eingeschränktere wirtschaftliche Möglichkeiten. Sie können ihre körperliche Gesundheit beim Versorgen ihrer Babys vernachlässigen. Sie haben vielleicht auch keinen Zugang zu gesunder Ernährung oder Wissen darüber. Der zweite Aspekt ist, dass Teenager-Eltern oft kein höheres Bildungsniveau erreichen.

Ausblick

Obwohl eine Teenager-Schwangerschaft bedeutende Auswirkungen auf das Leben einer jungen Frau haben kann, bedeutet dies nicht, dass sie im Leben keinen Erfolg haben kann. Es ist wichtig, dass sie sich bewusst ist, welche Herausforderungen andere junge Mütter hinsichtlich der allgemeinen Gesundheit, der finanziellen Stabilität und der Gesundheit ihres Kindes hatten.

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Tipps für Teenager-Mütter

Die Unterstützung von anderen kann die mentale Gesundheit einer Teenager-Mutter erheblich verbessern. Viele Gemeindezentren bieten auch Dienstleistungen speziell für Teenager-Eltern an, einschließlich Kinderbetreuung während der Schulstunden.

„Hilfe ist verfügbar. Es ist wichtig zu wissen, dass Du nicht alleine bist. Denk daran, viele Frauen erleben eine postpartale Depression.

Nächste Schritte

Teenager, die Kinder zur Welt bringen, haben ein höheres Risiko für psychische Gesundheitsprobleme als ältere Mütter. Aber wenn sie sich der Risiken bewusst sind und wissen, wo sie Hilfe finden können, kann dies den Stress und Druck verringern.

Es ist nicht leicht, eine neue Mutter zu sein, egal in welchem Alter. Wenn Du eine Teenager-Mutter bist, ist es besonders wichtig, auf Dich selbst aufzupassen, während Du Dich auch um Dein kleines Kind kümmerst.

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