Hängende Brüste nach der Schwangerschaft & Stillzeit
Eine Schwangerschaft ist für Frauen eine wunderbare und gleichsam spannende Erfahrung. Die Freude aufs Kind wächst und in der Zeit bis zur Geburt durchläuft der Körper einige Veränderungen, um das heranwachsende Baby zu unterstützen. Nach der Geburt und der Stillzeit stellen viele Frauen allerdings fest, dass ihre Brüste sich verändert haben. Sie haben an Festigkeit und Straffheit eingebüßt und mitunter ihre Form verloren. Solltest du unter deinen hängenden Brüsten leiden, können wir dir jetzt Tipps geben, die zur Straffung deines Busens beitragen.
- Den passenden Weg für dich finden
Zuallererst sollten wir feststellen, dass du mit hängenden oder weniger straffen Brüsten nach der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht allein bist. Dieser Umstand ist absolut natürlich und betrifft viele Frauen. Bei einigen Frauen sind die schlafferen Brüste mehr ausgeprägt, als bei anderen. Zudem kommt hinzu, dass nicht allen Frauen eine straffe Brust wichtig ist.
Wenn du allerdings für dich festgestellt hast, dass dich der aktuelle Zustand deiner Brüste stört oder du dich selbst damit nicht wohlfühlst, ist das ebenso nachvollziehbar. Die gute Nachricht: Es gibt einige Möglichkeiten, um die Festigkeit und auch das Aussehen deiner Brüste zu verbessern. Vom gezielten Training bis zu einer reichhaltigen Hautpflege – du musst nur den für dich passenden Weg finden.
Auch ein operativer Eingriff ist denkbar. Wichtig ist es hierbei, dass du dir gezielt weitere Informationen zu Brustvergrößerung nach Schwangerschaft einholst und eine professionelle Beratung in Anspruch nimmst. Nur so kannst du wirklich die beste Entscheidung für dich und deinen Körper treffen und dich in deiner Haut wieder rundum wohlfühlen.
- Ursachen für hängende Brüste nach der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft bereitet sich dein Körper aufs Stillen vor. Die Milchdrüsen schwellen an und mehr Fett wird in der Brust eingelagert. Das hat zur Folge, dass dein Busen an Größe bzw. Umfang zunimmt und die Haut und das Bindegewebe deiner Brüste gedehnt werden.
Nachdem du abgestillt hast oder wenn die Milchproduktion nachlässt, verlieren deine Brüste wieder an dem dazu gewonnenen Volumen, die Haut bleibt jedoch gedehnt zurück. Die mögliche Folge des Volumenverlustes in Kombination mit der gedehnten Haut: hängende Brüste.
- Weitere Faktoren, die zu hängenden Brüsten beitragen:
Genetik
Die Beschaffenheit deines Bindegewebes und deiner Haut wird zu einem nicht unwesentlichen Teil durch deine Gene bestimmt.
Alter
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut allgemein an Spannkraft und Elastizität.
Gewichtsschwankungen
Solltest du in der Vergangenheit häufiger Gewicht zu- oder abgenommen haben, könnte deine Haut zusätzlich gedehnt worden sein und ist von vornherein schlaffer.
Rauchen
Solltest du Rauchen, verringert dies auch die Durchblutung deiner Haut. Neben den bereits bekannten schädlichen Nebenwirkungen auf die Lunge und die allgemeine Gesundheit kann das Rauchen also auch die Elastizität der Haut beeinträchtigen.
- Lösungen und Tipps zur Straffung der Brüste
Es gibt verschiedene Methoden, um die Brüste nach der Schwangerschaft und der Stillzeit wieder zu verbessern.
Gezieltes Training
Durch spezielle Übungen kannst du dazu beitragen, deine Brustmuskulatur zu stärken und damit das Erscheinungsbild des Busens zu optimieren. Dazu zählen regelmäßige Übungen wie Brustpressen und Flys, aber auch Liegestütze und Bankdrücken, welche die Brustmuskeln beanspruchen und damit in einem gewissen Maß zu einer natürlichen Straffung beitragen können.
Hautpflege
Auch die Hautpflege kann einen nicht unerheblichen Faktor hinsichtlich der Optik deiner Brüste einnehmen. Denn spezielle Feuchtigkeitscremes mit Hyaluronsäure und Vitamin C sowie straffende Lotionen mit Vitamin E und Kollagen können die Elastizität und Geschmeidigkeit der Haut verbessern. Massiere deine Brüste am besten regelmäßig mit diesen Produkten ein und fördere neben der straffenden Wirkung auch die Durchblutung der Haut.
Gesunde Ernährung
Um der Schlaffheit des Brustgewebes den Kampf anzusagen und generell gesund zu leben, ist es hilfreich, auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung zu achten. Lebensmittel, die reich an Vitaminen, Mineralien, Proteinen und Antioxidantien sind, unterstützen auch die Hautelastizität und Straffung des Gewebes.
Gut sitzender BH
Für während und nach der Stillzeit gibt es spezielle BHs, die nicht nur bequem und praktisch sind, sondern auch durch ihren Schnitt und die Materialeinsätze verhindern, dass dein Brustgewebe weiter gedehnt wird.
Laser & Co.
Auch Laser- oder Ultraschallbehandlungen können eine Option sein. Diese minimalinvasiven Methoden können dabei unterstützen, die Haut zu straffen und damit das Erscheinungsbild der Brüste verbessern.
Brust-OP
Erreichst du die mit den genannten Methoden keine zufriedenstellenden Ergebnisse, könnte auch eine Bruststraffung, die sogenannte Mastopexie, oder auch eine Brustvergrößerung in Betracht kommen.
- Brust-OP: Möglichkeiten und worauf achten?
Auswahl des richtigen Chirurgen
Wenn du dich für eine Brustvergrößerung oder eine Bruststraffung nach der Schwangerschaft und der Stillzeit entscheidest, ist die Wahl des richtigen Chirurgen von hoher Bedeutung. Der Arzt sollte über viel Erfahrung auf dem Behandlungsgebiet verfügen und entsprechende Qualifikationen vorweisen können. Bewertungen und Vorher-Nachher-Bilder von den entsprechenden Behandlungen können dir ein Bild von den Fähigkeiten des Chirurgen geben.
Beratung und Aufklärung
Lass dich vor dem chirurgischen Eingriff ausführlich durch den Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie beraten und aufklären. Der Arzt sollte dir alle Aspekte des Eingriffs erläutern, welche OP-Methode er wählt und dich auf mögliche Risiken hinweisen. Er sollte dich zudem mit allen relevanten Informationen hinsichtlich des Heilungsprozesses, der realistischen OP-Ergebnisse und der Nachsorge versorgen.